Europa
Der Wähler spricht – und keiner will’s hören
Kommentar von Sabine Reul
Nach den Europawahlen herrscht Konsens in Medien und Politik. Der Wähler ist dumm und wählt die falschen Parteien. mehr
Kommentar von Sabine Reul
Nach den Europawahlen herrscht Konsens in Medien und Politik. Der Wähler ist dumm und wählt die falschen Parteien. mehr
Von Thilo Spahl
Der Tiefkühlkosthersteller FRoSTA, der sich marketingtechnisch schon einen Namen machte, als er unter der der Trägerschaft von WWF, Öko-Institut und Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung den CO2-Fußabdruck von „Tagliatelle Wildlachs“ und „Gulasch Pfanne“ berechnete, ist nun das erste deutsche Unternehmen, das die Ampel einführt. Und zwar gleich für vier köstliche Gerichte: Bami Goreng, Hähnchen Geschnetzeltes, Wok Mango-Curry und Wildlachs Blattspinat in Butterblätterteig. Da freut sich der Verbraucherschützer und fordert lautstark mehr. mehr
Während kanadische Polizisten in Vancouver 2007 ihre berüchtigte Elektroschock-Waffe (den sogenannten Taser) fünfmal auf den eines schönen Herbsttages in Beautiful British Columbia gelandeten polnischen Zuwanderer Robert Dziekanski abfeuerten, hatte Augenzeuge Paul Pritchard glücklicherweise seine Kamera zur Hand. Sonst würde man im Rahmen der anhaltenden öffentlichen Debatte über Dziekanskis Tod bis heute den keineswegs wahrheitsgetreuen amtlichen Berichten Gauben schenken. mehr
Kommentar von Sabine Reul
Europa macht seinen Bewohnern die Partizipation am politischen Prozess nicht leicht. Auf dem Kontinent präsentieren sich die Parteien in den Europawahlen nach wie vor in ihren nationalen Gewändern – und das auch noch ausnehmend öde. Sie reden nicht nur nicht über Europa, sondern eigentlich über gar nichts. mehr
Und schon wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Diese hört auf den Namen „Red Bull Cola“, und ihr wird zur Last gelegt, dass sie nicht nur Flügel verleihen soll, sondern auch … ja, was eigentlich? mehr
„Wir haben abgetrieben! 374 deutsche Frauen halten den § 218 für überholt und erklären öffentlich: Wir haben gegen ihn verstoßen!“ So lautete die provokative Aufmachung der Titelseite des Stern aus dem Jahre 1974. Nun, 35 Jahre später, ging es wieder um das Thema Abtreibung. mehr
Von Kai Rogusch
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble stößt mit seiner jüngsten sicherheitspolitischen Einlassung zur Piratenbekämpfung auf sattsam bekannte Widerspruchsreflexe. Doch diese sind leider nicht wirklich ernstzunehmen. mehr
Von
Bereits Goethe warnte uns vor den Folgen des ungedeckten Papiergeldes. Dennoch beruht die gegenwärtige Geldordnung auf eben diesem System, welches in unregelmäßigen Abständen heftige Wirtschaftskrisen und Inflation zur Folge hat. Liberale Ökonomen, wie die der sogenannten "Österreichischen Schule", warnten seit langem vor dem jüngsten Crash. Aus ihrer Sicht ist die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise keineswegs das Resultat der freien Marktwirtschaft. Tatsächlich lägen die Ursachen im Missbrauch des staatlichen Papiergeldmonopols.
Hören Sie von Herrn Dr. Philipp Bagus den Vortrag:
"Kein Marktversagen! Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Österreichischen Schule" und stellen Sie ihm und anderen Experten ihre Fragen.
Dienstag, 16. Juni 2009 um 18.00 Uhr s.t.
Saal 1 im Fürstbischöflichen Schloss in Münster
Schlossplatz Nr. 2
http://www.uni-muenster.de/de/index.html
NovoArgumente ist Partner dieser Veranstaltung.
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Von Alexander Horn
Der im Zuge der Finanzkrise von der Bundesregierung aufgespannte Rettungsschirm droht zu einer bequemen Hängematte für die Unternehmen zu werden. Mit jedem Tag, den die Bundestagswahl näher rückt, werden Unternehmen und Banken zunehmend aus der wirtschaftlichen Verantwortung gedrängt. mehr
Von Sabine Reul
Wenn nächste Woche die 1224 Delegierten der Bundesversammlung zusammentreten, wird die schon 2004 erfolglose SPD-Kandidatin Gesine Schwan wohl auch im zweiten Anlauf den Sprung in das Bundespräsidentenamt verpassen. Sie wollte als Integrationsfigur parteiübergreifend Zuspruch finden, muss nun aber erwarten, dass auch SPD-Delegierte ihr die Stimme versagen. Und selbst wenn die Bürger den Bundespräsidenten direkt wählten, würden laut einer Infratest-Umfrage vom April nur 14 Prozent für die emeritierte Universitätspräsidentin stimmen. Zu Recht. mehr
„Grün dreht das“ – so lautete das Motto des Parteitages von Bündnis 90 / Die Grünen. Das einzige, was sich am letzten Wochenende im Velodrom in Berlin drehte, waren jedoch die Grünen, und sich drehten sich in erster Linie um sich selbst und in der Hoffnung, auf diesem Wege ihre eigene Achse wiederzufinden. mehr
Ob die große Koalition das im Rahmen einer Verschärfung des Waffenrechts beschlossene Verbot der immer populärer werdenden Sportart „Paintball“ nun umsetzt oder doch wieder zurücknimmt, ist letztlich unerheblich. Denn dies ändert nichts daran, dass offensichtlich mittlerweile jede noch so absurd konstruierte Verbindung zwischen Alltagsleben und Verbrechen der Politik einen willkommenden Anlass für blinden Verbots-Aktionismus bietet. mehr
Von Thilo Spahl
Das war schon eine Überraschung, als vorletzte Woche plötzlich nicht die Vogel-, sondern die Schweinegrippe angesagt war und als brandneuer Pandemiekandidat gehandelt wurde. Wer hatte davon je gehört? Aber egal, das Muster war dasselbe, das bekannte. Ob Hühner oder Schweine, wir sind damit vertraut. mehr
Dass Jürgen Klinsmann als Trainer beim F.C. Bayern München gescheitert ist, war weitaus weniger interessant als die Wellen, die seine Demission in den Medien schlug.
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Analyse von Maria Grasso
Von den einen als einer der größten Befreiungsmomente der Geschichte begrüßt, von den anderen als Quelle allen modernen Übels verteufelt: 1968 hat ein umstrittenes Vermächtnis. Manche sehen „68“ als Beginn einer neuen Ära, andere als Höhepunkt einer Reihe politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, die bis zum Zweiten Weltkrieg zurückreichen. Eines aber steht fest: Die Politik hat sich in den letzten 40 Jahren stark gewandelt. mehr
Kommentar von Hasso Spode
Ein Ende der EU in ihrer bisherigen Gestalt wäre nicht unbedingt eine Tragödie. mehr
Analyse von Sabine Reul
Ein Plädoyer für eine grundlegende Reformierung des ganzen Prozess der Europawahlen. mehr
Rezension von Alexander Horn
Über das Buch Das Grüne Paradoxon von Hans-Werner Sinn. mehr
Von
Nach 40 jahren erscheint eine Biografie Fritz Bauers. klaus Bittermann hat sie gelesen. mehr
Von Thomas Deichmann
Letzte Woche gab Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) die Entscheidung bekannt, dass die gentechnisch veränderte Maissorte MON810 des US-Agrarkonzerns Monsanto in Deutschland nicht mehr angebaut werden darf. Für all jene, die die Politisierung der Biowissenschaften in den letzten Jahren mit verfolgt haben, war dies keine Überraschung, sondern lediglich ein neuer Höhepunkt eines vollends entarteten Politikstils. mehr
Von Kai Rogusch
Die Bundeswehr ist überall – und sie importiert bizarre Rechtsfragen nach Deutschland. Die Bundesregierung sieht sich mit Klagen zweier Seeräuber konfrontiert, die sich nach einer angeblich rechtswidrigen Übergabe an die kenianische Justiz der Gefahr von Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt wähnen. mehr
Was hat Naivität mit Mut zu tun, und ist das Deutsche Kinderfernsehen der Free-Tibet Bewegung beigetreten? Der ARD-Kinder-Reporter Willi Weitzel jedenfalls gab im März der Berliner Zeitung ein großes Interview „über den Mut, naiv zu sein“. Hierfür ließ er sich mit einem „Free Tibet“-Anstecker ablichten. mehr
Von Alexander Horn
Bereits im letzten Jahr wurde die Bundesregierung vom Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman heftig unter Beschuss genommen. Damals ging es um ihre zögerliche Haltung im Hinblick auf Programme zur Ankurbelung der Konjunktur. Nun steht die Bundesregierung im Zuge des Finanzgipfels in London erneut in der Kritik. mehr
Von Thomas Deichmann
Die politische Auseinandersetzung um den gentechnisch veränderten (GV) Bt-Mais Mon810 des US-Agrarkonzerns Monsanto spitzt sich wieder einmal zu. Es handelt sich um die derzeit einzige innerhalb der EU für den Anbau und die Weiterverarbeitung zugelassene GV-Sorte. mehr
Mit dem öffentlichen Sterben von Jade Goody wurde nun auch der letzte Bereich menschlicher Existenz von der Unterhaltungsindustrie erobert. Viel bedenklicher als die offensichtliche Schamlosigkeit von Reality-TV-Produzenten ist jedoch der morbide Trend, das Leben als so sinnentleert anzusehen, dass der Tod als sinnstiftender Event erscheint. mehr
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat ein kleines Buch herausgebracht: „Der Staat als Super Super Nanny“. Novo-Chefredakteur Thomas Deichmann und Novo-Redakteur Kai Rogusch haben je einen Artikel beigesteuert. mehr
Von Sabine Reul
Anfang der Woche sickerte durch, dass gegen maßgebliche Beteiligte an der von Bundesinnenminister Schäuble vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Islamkonferenz schon seit geraumer Zeit wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung staatsanwaltlich ermittelt wird. mehr
Von
Es wird immer schwieriger, jemanden mithilfe einer verfälschten oder erfundenen politischen Nachricht ordentlich in den April zu schicken. mehr
Der Amoklauf eines 17-Jährigen in Winnenden war nur der Anfang: Was folgte, war der Amoklauf einer ganzen Gesellschaft, die sich nicht mehr über den Weg traut und unbewusst die Trauer um die Opfer zum Anlass nimmt, sich selbst zu traumatisieren. mehr
Insolvenz auf gut Zeitungsdeutsch oder: Wie das Geld im österreichischen Fluss der Sprache fließt. mehr
Novo-Autor Vasile V. Poenaru spricht mit dem NASA-Ingenieur Dr. Ara V. Nefian über den Zauber der Raumfahrt und seine Aufgaben als führender Experte in der Intelligent Robotics Group der amerikanischen Weltraumbehörde, die u.a. auch für den Mars-Rover „Curiostiy“ verantwortlich ist. mehr
Von Sabine Reul
Vorgestern wurde durch die Ankündigung des Bundes der Vertriebenen (BdV), die Nominierung seiner Vorsitzenden für den Stiftungsrat des geplanten „Zentrums gegen Vertreibungen“ auf Eis zulegen, der Streit um Erika Steinbach vorläufig beendet. Diese Auseinandersetzung hat, wie kaum eine andere der jüngsten Zeit, die Mechanismen politischer Orientierungslosigkeit in Europa vor Augen geführt. mehr
Von Raoul Ott
Am 17. Februar jährte sich zum ersten Mal die scheinbare Unabhängigkeit der vormals serbischen Provinz Kosovo. Ein Jahr zuvor hatten sich die Kosovo-Albaner einseitig von Serbien losgesagt. Dies geschah unter den wohlwollenden Augen des Westens, insbesondere der EU und der Vereinigten Staaten. Lediglich Griechenland und Spanien verweigern bis heute als einzige Schengenstaaten die vollständige Anerkennung des sogenannten „jüngsten Staates“ Europas. Mittlerweile macht sich unter den Kosovo-Albanern jedoch Ernüchterung breit. mehr
Interview mit Klaus-Dieter Altmeppen
An Medienprodukte werden paradoxe Erwartungen gestellt. Sie sollen einer öffentlichen Aufgabe dienen und gleichzeitig mit Gewinn verkauft werden. Die zunehmende Ökonomisierung der Medienbranche drängt die inhaltliche Aufgabe allerdings immer weiter in den Hintergrund. Klaus-Dieter Altmeppen sprach mit Lena Wilde darüber, warum Medienprodukte nicht verkauft werden können wie Turnschuhe oder Autos. mehr
Kommentar von Matthias Heitmann
Die Medienkrise lässt sich nicht dadurch bekämpfen, dass man ihr die journalistische Qualität opfert. Doch leider „verbloggen“ die Medien zunehmend selbst. Von Matthias Heitmann mehr
Kommentar von Michael Wiederstein
Was Alan Greenspan von Mephisto hätte lernen können. mehr
Kommentar von Tracey Brown
Eine Kritik an der ständig wachsenden und krank machenden Gesundheitsobsession. mehr
Essay von Kenan Malik
Vor 20 Jahren verhängte Ayatollah Khomeini das Todesurteil gegen Salman Rushdie. Über den Multikulturalismus und die politische Feigheit des linksliberalen Lagers im Umgang mit der Rushdie-Affäre. mehr
Essay von Alexander Horn
Über die Hintergründe der Finanz- und Wirtschaftskrise. mehr