Illustration: Julia Hosse

Alle Artikel (Fortsetzung)

„Der Islam ist nicht der Antrieb“

Interview mit Bill Durodié

Was bringt einen Menschen dazu, einen Terrorakt zu begehen?Über den Ursprung des Terrorismus und wie er sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Entfremdete junge Menschen erfahren heute zu wenig Orientierung und lassen sich verführen mehr

Gegen die Islamophobie-Industrie

Kommentar von Brendan O’Neill

Der Vorwurf der „Islamophobie“ wird auch nach den Anschlägen von Paris oft erhoben. Er soll kritisches Denken verhindern. Diese Kultur des Relativismus und der Selbstzensur muss weichen. Sie steht einer Erneuerung der Aufklärung im Wege mehr

Kopenhagen: Das brutale Gesicht moderner Zensur

Kommentar von Brendan O’Neill

Erst Charlie Hebdo, nun das Attentat von Kopenhagen. Jetzt ist schon die Teilnahme an einer öffentlichen Debatte über die Meinungsfreiheit gefährlich. Dabei haben nicht nur Islamisten ein Problem mit „inkorrekten“ Meinungen. Wir leisten Widerstand, meint Brendan O’Neill mehr

Ist der Islam schuld?

Essay von Frank Furedi

Für die einen sind Terroristen keine „echten Muslime“, die anderen machen pauschal „den Islam“ für den Terror verantwortlich. Beide Seiten leugnen die Realität, meint Frank Furedi. Um den Dschihadismus zurückzudrängen, brauchen wir eine ehrliche Debatte über die Ursachen der Gewalt mehr

Europas Problem ist hausgemacht

Analyse von Frank Furedi

Die Terrorangriffe von Paris scheinen die vorherrschende Angst vor der Islamisierung Europas zu bestätigen. Die Ursache hierfür, sieht der Autor, in der Unfähigkeit europäischer Regierungen und Gesellschaften liegt, ihre eigenen Werte zu vertreten mehr

Charlie Hebdo: Ist der Dschihad cool?

Kurzkommentar von Sabine Beppler-Spahl

Junge, in Europa lebende Muslime radikalisieren sich, morden gar. Ihre Ideologie entsteht nicht in einem luftleeren Raum. Der Islamismus ist durch seine Zeit geprägt, sein Antisemitismus kommt aus der europäischen Gesellschaft, meint Sabine Beppler-Spahl mehr

Je suis Charlie? Ihr kommt zu spät

Von Kenan Malik

Nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo zeigt alle Welt Solidarität. Doch in den letzten Jahrzehnten wich die Redefreiheit immer mehr einem Klima der Selbstzensur, analysiert Kenan Malik. Eine Empörungskultur breitete sich aus, die einen Nährboden für extremistische Gewalt bietet mehr

Charlie Hebdo: Ein schwarzer Tag für Europa

Kommentar von Brendan O’Neill

Gestern wurde nicht nur eine Redaktion in Paris angegriffen. Gestern wurde Europa angegriffen. Doch wir sollten unsere Aufmerksamkeit nicht auf äußere Feinde, sondern auf den Umgang mit unseren Werten richten. Es gilt die Redefreiheit ohne jedes Wenn und Aber zu verteidigen, meint Brendan O’Neill mehr

Dschihadismus: Heiliger Krieg als cooles Abenteuer

Essay von Frank Furedi

Wenn sich ganz normale junge Muslime plötzlich dem radikalen Islamismus zuwenden, wird meist angenommen, sie seien von fremden Hasspredigern manipuliert worden. Der Soziologe Frank Furedi erkennt im Dschihadismus hingegen Merkmale typisch westlicher Jugendkulturen. mehr

Libyen – Die Trümmer der US-Nahostpolitik

Kommentar von Karl Sharro

Der Angriff auf das Konsulat in Bengasi offenbart die Schwäche der USA im gesamten Nahen Osten. Die hiesigen Diskussion über den Mohammed-Film lenken nur vom eigentlichen Problem ab: Die US-Außenpolitik ist konfus und widersprüchlich. Eine Analyse des Nahostexperten Karl Sharro mehr

Ab durch die Mitte

Analyse von Tobias Prüwer

Die Debatte über politischen Extremismus fußt auf der unbegründeten Festlegung der Mitte als politischer Norm. Dies zeigt sich im Zusammenhang mit der neo-nazistischen Mörderbande „Nationalsozialistischer Untergrund“ mehr

Weder groß noch clever

Essay von Philip Hammond

Faisal Devji erklärt in seinem neuen Buch The Terrorist in Search of Humanity: Militant Islam and Global Politics, was Selbstmordattentäter und Umweltaktivisten gemeinsam haben. mehr

10 Jahre Fatalismus, Ausnahmezustand und Feindstrafrecht

Essay von Kai Rogusch

Ein Resümee über die Folgen der Anti-Terror-Gesetzgebung in Deutschland nach den Terroranschlägen des 11. September. Das Land ist unfreier geworden; staatliche Institutionen mächtiger. Die Politik der Terrorangst untergräbt grundlegende Prinzipien von Demokratie und Rechtsstaat. mehr

Wo ist der Reset-Knopf für Sicherheitsfetischisten?

Kommentar von Gunnar Sohn

Wenn unser Innenminister jenseits akuter Bedrohungslagen vor Cyberterror warnt, ist man versucht, an ABM-Maßnahmen für gelangweilte Kalte Krieger zu denken. Was so geschürte Angst politisch bewirkt, ist klar. Was wir brauchen, ist ein Reset-Knopf für Sicherheitsfetischisten. mehr