Braucht Deutschland jetzt Obergrenzen?
Analyse von Hansjörg Walther
Der Wind in der Flüchtlingsfrage hat sich schnell gedreht. Im letzten September war die Stimmung selbstbewusst, fast euphorisch, nun überwiegen Sorgen und Ängste mehr
Analyse von Hansjörg Walther
Der Wind in der Flüchtlingsfrage hat sich schnell gedreht. Im letzten September war die Stimmung selbstbewusst, fast euphorisch, nun überwiegen Sorgen und Ängste mehr
Essay von Zé do Rock
Die Migrationsdebatte bedarf vergleichender Darlegungen, findet der Schriftsteller Zé do Rock. Der Deutschbrasilianer informiert in einer eigenen orthographischen Variante über Kopftücher und Semmeln. mehr
Essay von Sabine Beppler-Spahl
Die jüngsten Erfolge der AfD sind nicht nur eine Reaktion auf die Flüchtlingskrise. Immer mehr Menschen fühlen sich vom grün-liberalen Konsens in Politik und Medien nicht mehr repräsentiert. mehr
Kommentar von Kenan Malik
Der Deal mit der Türkei ist ein Beispiel für die fatale Migrationspolitik der Europäischen Union. Die agiert nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. mehr
Von Robert Benkens
Wer sich als Liberaler Gedanken über den Kulturbegriff macht, hat angesichts von Chauvinisten einerseits und Relativisten andererseits einen schweren Stand. Ein Versuch ist es trotzdem wert – gerade in Zeiten von Flucht und Zuwanderung mehr
Kommentar von Ralph Janik
Im Zuge der Flüchtlingsdebatte wächst bei vielen Menschen ein Gefühl der Unsicherheit. Dabei wollen objektive Fakten und subjektives Sicherheitsempfinden nicht so recht zusammenpassen. Eklatant ist der Vertrauensverlust gegenüber Experten und Behörden. mehr
Kommentar von Kai Rogusch
Warum ist die AfD gerade so beliebt? Das Schmiermittel der Rechtspopulisten – eine Melange aus Fortschrittspessimismus, Grenzendenken und Demokratieskepsis – gehört seit Jahrzehnten zum Standardrepertoire der politischen Eliten. mehr
Kommentar von Monika Frommel
Beim Kölner „Antanzen“ in der Silvesternacht handelte es sich um – der klassischen Vergewaltigung gleichgestellte – sexuelle Nötigung. Die Beweggründe der Täter sollten kriminologisch gedeutet werden. Gesetzesverschärfungen sind unangebracht. mehr
Kommentar von Monika Frommel
Nach Köln: Politiker fordern härtere Gesetze, Rechte hetzen gegen Flüchtlinge und Feministen führen pauschalisierende Kampagnen gegen sexuelle Gewalt. Dabei hat vor allem die Polizei Fehler gemacht. Der Rechtsstaat hat ein Umsetzungsproblem. mehr
Kommentar von Robert Benkens
Deutschland streitet über die Deutung der Kölner Silvesternacht. Robert Benkens und Sabine Beppler-Spahl sehen keinen Grund, jetzt die Offenheit gegenüber Einwanderern in Frage zu stellen. Die Gesellschaft muss dabei aber offen über Herausforderungen und Probleme reden dürfen mehr
Analyse von Hansjörg Walther
Grenzkontrollen und Visumspflicht innerhalb Deutschlands, verschlossene Grenzen für „Wirtschaftsflüchtlinge“ aus anderen Bundesländern. Was uns empörend erschiene, war im 19. Jahrhundert Realität. Eine Erinnerung an die Durchsetzung der Freizügigkeit in Deutschland mehr
Von Oliver Weber
Der Schüler Oliver Weber warnt davor, die sogenannte „Flüchtlingskrise“ auf simple Schlagworte zu reduzieren. Statt hysterischer Rhetorik muss eine sachliche Debatte auf die Tagesordnung. Wir sollten raus aus unseren Schützengräben und die Lage kühl analysieren mehr
Aus Kriegsflüchtlingen werden Wirtschaftsflüchtlinge. Statt um das Überleben geht es um den Wohlstand. Die mediale Verzerrung verstärkt die gesellschaftlichen Emotionen im Umgang mit der Krise. Anstelle von Mitleid müsste aber konstruktive Politik stehen, so Sabine Beppler-Spahl mehr
Von Thilo Spahl
Die Angst vor zu vielen Einwanderern basiert auf dem grünen Mythos von den Grenzen des Wachstums. Rechte und Grüne sehen Menschen vor allem als Belastung, als zu stopfende Mäuler, nicht als produktive Gestalter. Thilo Spahl hält nichts vom Grenzendenken mehr
Kommentar von Frank Furedi
Die europäische Öffentlichkeit wird aus der Diskussion um die Einwanderung verbannt. Vorschriften werden nach Belieben außer Kraft gesetzt. Die nationale Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten wird mit Füßen getreten. Das ist die wahre Krise Europas, meint Frank Furedi mehr
Analyse von Sabine Beppler-Spahl
Warum wurden 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung und kurz nachdem die Medien vom „Septembermärchen“ sprachen, die Grenzen für Flüchtlinge erst einmal wieder geschlossen ? mehr
Analyse von Mick Hume
In der Zuwanderungsdebatte wird auch die Wortwahl diskutiert. Hinter der Forderung, Flüchtlinge nicht Einwanderer zu nennen, steht ein problematisches Menschenbild, erläutert Mick Hume. Außerdem gefährden derartige Sprachkämpfe unsere Meinungsfreiheit mehr
Kommentar von Kai Rogusch
In der Debatte über die „Verkraftbarkeit“ der Flüchtlingsströme drohen die Bedenkenträger die Überhand zu gewinnen. Dabei besteht auch Anlass zum Optimismus. Die Flüchtlingskrise könnte die Weichen für eine bessere Zukunft in Europa stellen, findet Kai Rogusch mehr