Friedens- und Konfliktforschung? Endlich abwickeln!
Kommentar von Yoni Esphar
Der Westen muss sich endlich von überkommenen Konfliktlösungsmodellen der Friedens- und Konfliktforschung abwenden. Diese sind unwirksam, weltfremd und bevormundend mehr
Kommentar von Yoni Esphar
Der Westen muss sich endlich von überkommenen Konfliktlösungsmodellen der Friedens- und Konfliktforschung abwenden. Diese sind unwirksam, weltfremd und bevormundend mehr
Kommentar von Karl Sharro
Der Angriff auf das Konsulat in Bengasi offenbart die Schwäche der USA im gesamten Nahen Osten. Die hiesigen Diskussion über den Mohammed-Film lenken nur vom eigentlichen Problem ab: Die US-Außenpolitik ist konfus und widersprüchlich. Eine Analyse des Nahostexperten Karl Sharro mehr
Analyse von Frank Odenthal
In Jordanien entsteht der erste Teilchenbeschleuniger des Nahen und Mittleren Ostens. Friedlich und aus freien Stücken arbeiteten dort Wissenschaftler aus allen Konfliktstaaten der Region zusammen. mehr
Analyse von Brendan O’Neill
Die Revolten gegen die Regimes zeigen: Auch im Nahen Osten ist die Nachkriegsordnung am Ende. mehr
Analyse von Frank Furedi
Befürchtungen, der Aufstand in Ägypten werde ein „zweites Iran“ zur Folge haben, offenbaren wie sehr die Ereignisse des Jahres 1979 noch immer in der Vorstellungswelt westlicher Politker herum spuken. mehr
In Tunesien hat die Jugend revoltiert. Dies zeigt uns auch, dass die Idee ein Anheben der Bildungsausgaben führe automatisch zu Wirtschaftswachstum, zwar intuitiv plausibel, aber in ihrer Einfachheit falsch ist. mehr
Essay von Mick Hume
Wer den Feind vor eigenen Angriffen warnt, besiegt sich selbst. mehr
Kommentar von Kai Rogusch
Um eine brüchige „Ruhe an der Heimatfront“ zu sichern, wird die Deformation demokratischer Rechtsprinzipien billigend in Kauf genommen. mehr
Analyse von Frank Furedi
Indem sie ständig um das Leben der Soldaten in Afghanistan bangen, spielen die westlichen Regierungen unabsichtlich ihren Feinden in die Hände.
mehr
Die Forderung der iranischen Demonstranten nach Einhaltung demokratischer Standards bei Wahlen und nach einem Ende der jahrzehntelangen Repression ist absolut berechtigt, und ihr Mut ist bewundernswert. Wenn jedoch orientierungs- und ahnungslose westliche Politiker diese Forderungen aufgreifen und nutzen, um von außen Druck auf den Iran aufzubauen, so ist dies dummdreist und gefährlich. mehr
Essay von Brendan O’Neill
Die heute verbreiteten Verunglimpfungen des Zionismus als „expansionistisch und rassistisch“ entbehren jeglicher historischen Grundlage. Sie verkennen sowohl die historischen Umstände als auch den Charakter der aktuellen israelischen Politik. Über die Entstehungsgeschichte des Zionismus und warum es sich bei der scheinbaren Aggressivität Israels tatsächlich um reine Defensivität handelt. mehr
Kommentar von Mick Hume
Weder die Israelis noch die Palästinenser verfolgen im Gazakrieg eine klare Strategie. mehr
Essay von Frank Furedi
Aus antiisraelischen Empfindungen werden antijüdische, denn immer mehr Menschen projizieren ihre negative Sicht der modernen Welt auf „die Juden“. mehr
Es ist schon erstaunlich, welch seltsame Koalitionen sich auf Demonstrationen anlässlich des Konflikts zwischen Israel und der Hamas bilden. Neben der rot-grün-pazifistischen, sich internationalistisch gebenden Friedensbewegung finden sich auch linke wie rechte Globalisierungsgegner und Sympathisanten des radikalen Islamismus – eine fürwahr bunte Mischung, die allerdings weniger ein Indiz für Vielfalt, sondern Ausdruck politischer Einfalt ist. mehr
Kommentar von Klaus Bittermann
Eine Polemik. - Es ist ein eigenartiges Phänomen. Da können in Afrika die größten Gräuel und Hungersnöte wüten – wenn in Palästina die Waffen sprechen, dann hat bei der deutschen Linken kein Konflikt der Welt dagegen eine mediale Chance. Israels Tun wird hierzulande von einigen Redaktionsräumen genau überwacht. Merkwürdig also, dass den deutschen Aufklärern entgangen sein soll, dass Israel gleich am ersten Tag nach Ablauf des Waffenstillstands im Dezember mit 80 Raketen beschossen wurde. Zwar hat niemand den Beschuss bestritten, aber für die deutsche Linke handelte es sich dabei offenbar höchstens um ein nicht erwähnenswertes Bagatelldelikt. mehr
Analyse von David Chandler
Die Umwandlung von Kaukasusgebieten in internationale Protektorate ist der Demokratisierung keineswegs förderlich. mehr
Rezension von Philip Cunliffe
In seiner eindringlichen Analyse Der falsche Krieg: Islamisten, Terroristen und die Irrtümer des Westens zeigt Oliver Roy auf, dass der Nahe Osten nicht von einer imperialistischen, sondern von einer chaotischen Politik beherrscht wird. mehr
Analyse von Mick Hume
Wie die Bundeskanzlerin das Gedenken an den Holocaust nutzt, den deutschen Einfluss im Nahen Osten zu stärken. mehr