Thilo Spahl

Thilo Spahl

Thilo Spahl ist Diplom-Psychologe und lebt in Berlin. Er ist freier Wissenschaftsautor, Mitgründer des Freiblickinstituts und Novo-Redakteur. Inhaltliche Schwerpunkte sind u.a. Biotechnologie, Energie, Umwelt, Medizin. Einige seiner Bücher waren auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurden ins Koreanische, Spanische und Finnische übersetzt. Eins wurde als Wissenschaftsbuch des Jahres 2010 ausgezeichnet.

Artikel

Angstgesellschaft

Volksfeste sind keine Atomkraftwerke

Die Reaktionen auf die Ergebnisse der "Stresstests" für AKWs zeigen, wie sehr die Risikowahrnehmung dieser Technologie von irrationalen Ängsten bestimmt wird. Technische Lösungen werden ebensowenig sachlich diskutiert wie die Folgen des Ausstiegs. mehr

Bevölkerungswachstum

Wie viele Menschen kann die Erde ernähren?

Bald leben 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Ihre Ernährung wird nicht durch natürliche Grenzen limitiert; sie ist eine Herausforderung für die menschliche Gestaltungsfähigkeit. Durch wirtschaftliche Unterentwicklung bedingte Armut ist heutzutage die einzige Ursache für den Hunger mehr

Atomkraft

Folgen des Reaktorunfalls in Tschernobyl

Im Zusammenhang mit Fukushima wird oft vor einem "zweiten Tschernobyl" gewarnt. Die Folgen des Reaktorunfalls von 1986 werden dabei oft übertrieben dargestellt. Der Autor fasst einen Bericht des "Tschernobyl-Forums" aus dem Jahr 2005 zusammen und beschreibt, was wirklich passiert ist mehr

Greenpeace und die Atom-Azubis

Die einen haben das Geld. Die anderen den Pranger. Über die ungleiche Partnerschaft des Schweizer Atomkonzerns Axpo mit der Umwelt-NGO Greenpeace. mehr

Nachhaltigkeit

Wir schulden der Natur nichts

Immer im Herbst ist es so weit. Die Presse wird von der Umweltorganisation Global Footprint Network informiert, dass ab sofort auf Pump gelebt werde, da die ökologischen Ressourcen auf der Erde für das laufende Jahr bereits verbraucht seien. 2009 war der „Tag der ökologischen Überschuldung“ der 25. September. Was ist damit gemeint? Dass wir schneller Bäume fällen, als diese nachwachsen, den Böden schneller Nährstoffe entziehen, als neue sich dort ansammeln, die Fischgründe dezimieren usw. Um diese vielfach behauptete und beklagte Übernutzung der Natur mess- und anfassbar zu machen, hat der Schweizer Mathis Wackernagel Anfang der 90er-Jahre den „ökologischen Fußabdruck“ als Maß aller Dinge erfunden. Bereits 1986, so Wackernagel, habe die ökologische Überschuldung der Menschheit begonnen. Seitdem verbrauchten wir mehr Ressourcen, als die Erde hergebe. Seitdem sei der „overshoot“ kontinuierlich gewachsen, sodass heute die Nachfrage der Menschheit nach den Ressourcen des Planeten die regenerativen Kapazitäten um rund 30 Prozent übersteige. mehr

Bücher des Autors