Wir können auch anders
Von Hanko Uphoff
Von Frank Furedi
Selbstbestimmtes Handeln ermöglicht Urteilsfreiheit und moralische Unabhängigkeit. Autonomie kann aber nur in einer Gesellschaft gedeihen, die den Bürgern vertraut, z.B. bei freier Meinungsäußerung. mehr
Von Angus Kennedy
Wir haben unseren moralischen Kompass verloren. Wir urteilen gar nicht mehr oder willkürlich, findet Angus Kennedy. Den Spielraum für moralische Urteile gilt es zu erweitern. Wir sollten von der Vernunft öffentlich Gebrauch machen, auch im Interesse unserer Freiheit mehr
Essay von Hanko Uphoff
Der freie Wille hat einen schweren Stand. Deterministische Konzepte dominieren die aktuelle philosophische Diskussion über Freiheit. Kaum ein Philosoph argumentiert, dass wir auch hätten anders handeln können, als wir faktisch getan haben. Ein Versuch. mehr
Essay von Alexander Grau
Wir wollen beruflichen Erfolg, viel Freizeit, Kinder. Doch wir müssen lernen, dass es Dinge gibt, die unvereinbar sind. Lebensentscheidungen haben ihren Preis, und es ist nicht Aufgabe des Staates, hier Ausgleich zu schaffen. Von Alexander Grau. mehr
Kommentar von Helene Guldberg
Die Behauptung der Bindungstheorie und der Neurowissenschaft, der menschliche Charakter sei ab dem dritten Lebensjahr wie in Stein gemeißelt, ist falsch. Letztlich reagieren alle Menschen auf gleiche Stimuli unterschiedlich. mehr
Von Brendan O’Neill
Der staatlich verordnete Konformismus hält den Individualismus für asozial. Tatsächlich stärkt autonome Selbstbestimmung jedoch die moralische Persönlichkeit und damit auch die Gemeinschaft, meint der Chefredakteur des britischen Novo-Partnermagazins Spiked, Brendan O’Neill. mehr
Die Frage danach, was menschlicher Wille ist, beschäftigt die Philosophie schon lange. Entscheiden wir frei und unbeeinflusst oder trifft unser Gehirn unbemerkt die Entscheidungen? Der Biochemiker Andreas Eisenrauch nimmt den Gehirn-Geist-Antagonismus genauer unter die Lupe. mehr
Rezension von Edgar Gärtner
In einer Sammelrezension wird sich mit aktuellen Büchern zur Neurodebatte auseinander gesetzt. Haben wir einen freien Willen? Sind wir durch unsere Gehirne determiniert? Bestimmt das Sein das Bewusstsein oder ist es umgekehrt? mehr
Kommentar von Thilo Spahl
Der Tübinger Psychologe Boris Kotchoubey hat ein anschauliches und präzises Buch geschrieben, in dem er darlegt, warum es sinnlos ist, sich Menschen als Wesen ohne freien Willen zu denken. Eine Rezension von “Why are you free? Neurobiology and Psychology of Voluntary Action” mehr
Analyse von Boris Kotchoubey
Hier wird mit den Mythen der modernen Neurowissenschaft aufgeräumt. Sie bietet oft nicht mehr als Pseudoerklärungen. Die Gehirnmechanik allein liefert nicht den Schlüssel zum Verständnis der Conditio humana mehr
Essay von Stefanie Krekeler
Intelligenz hat biologische Grundlagen, ist aber ein kulturelles und dynamisches Phänomen. mehr
Essay von Boris Kotchoubey
Boris Kotchoubey über das menschliche Problem der Freiheit. mehr
Essay von David Perks
Über die zu einseitige Fixierung der Bildungspolitik auf die Ergebnisse moderner Neurowissenschaften. mehr
Kommentar von John T. Bruer
Die Hirnforschung soll neue Bildungs- und Erziehungsprogramme liefern. John T. Bruer hält die Faszination für die Synapsenbildung, die hierzulande beispielsweise im FAZ-Feuilleton verbreitet wird, für einen fatalen Irrtum. mehr
Essay von Hanko Uphoff
Anlässlich des 70. Todestages des Begründers der modernen Phänomenologie, Edmund Husserl, einige grundlegende Besonderheiten seines in radikaler Weise von der Subjektivität ausgehenden Ansatzes. mehr
Analyse von Sabine Reul
Auch ein Rauchverbot mag politisch wertvoll erscheinen. Schließlich haben wir schon Schlimmeres erlebt. Doch ist das die neue Politik des 21. Jahrhunderts? mehr
Kommentar von Richard Sennett
Die zerstückelte Welt und das Ideal des „neuen Menschen“. Von Richard Sennett mehr
Kommentar von Helene Guldberg
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass unser späteres Leben durch unsere Kindheitserfahrungen vorbestimmt wird. mehr