Ein schwerer Fall von Missbrauch
Von Boris Kotchoubey
Von Kolja Zydatiss
Die zweifelhaften Vorwürfe gegen den „King of Pop“, Kinder missbraucht zu haben, verkommen zu einer Hexenjagd. Das fragwürdige Opferdenken aus der #Metoo-Kampagne trägt dazu bei. mehr
Von Helen Knauf und Marcus Knauf
Mit Präventionsmaßnahmen wie Vorsorge- und Schuleingangsuntersuchungen von Kindern greift der Staat erheblich in das Selbstbestimmungsrecht der Eltern ein. Das ist verfassungswidrig und ohne Nutzen. mehr
Essay von Monika Frommel
Sexuelle Gewaltkriminalität geht zurück, wird aber härter bestraft und stärker problematisiert. Dabei bleibt liberales Strafrechtsdenken auf der Strecke. mehr
Kommentar von Sebastian Scheerer
Die als Reaktion auf den Fall Edathy geplante Verschärfung des Sexualstrafrechts beschreitet den Irrweg einer Moralgesetzgebung und gefährdet die Therapie von Pädosexuellen, kritisiert der Hamburger Kriminologieprofessor Sebastian Scheerer mehr
Kommentar von Markus Reiem
In der Diskussion über den Fall Edathy zeigt sich die Bigotterie einer pädagogischen Klasse, die einerseits für die Normalisierung der Homosexualität streitet und anderseits in Hysterie ausbricht, wenn sich ein Mann Bilder heranwachsender Jungs anschaut. Von Markus Reiem mehr
Essay von Frank Furedi
Beschneidungsgegner attackieren den jüdischen Lebensstil mit dem Argument des Kindesmissbrauchs. Dabei lässt sich heute mit dem „heiligen Kind“ als Inbegriff des Guten und der Reinheit so gut wie jedes Ressentiment rechtfertigen, meint der britische Soziologe Frank Furedi mehr
Kommentar von Sabine Beppler-Spahl
Rechtstaatliche Grundsätze werden angesichts der Kinderpornografievorwürfe gegen Sebastian Edathty leichtfertig über Bord geworfen. Sabine Beppler-Spahl mahnt kühlen Kopf zu bewahren: es steht viel mehr auf dem Spiel als der Kinderschutz mehr
Von Monika Frommel
Der staatsanwaltschaftliche Umgang mit dem SPD-Politiker Edathy ist aus rechtsstaatlicher Sicht skandalös, argumentiert Strafrechtsprofessorin Monika Frommel. Aber auch die politische und öffentliche Haltung zur Kinderpornographie bedarf der grundsätzlichen Kritik mehr
Die Diskussion über Pädophilie hat hysterische und inquisitorische Züge angenommen. Wir sollten den Mut aufbringen, wieder rational über das Thema zu sprechen. Dabei können wir auch vom liberalen Klima der 1970er Jahren lernen. Ein Kommentar von Sabine Beppler-Spahl. mehr
Von Frank Furedi
Müssen die Opfer von Kindesmissbrauch zwangsläufig ihr ganzes Leben lang unter den Folgen dieses Verbrechens leiden, fragt der Soziologe Frank Furedi. Laut Forschung nicht, aber die fatalistischen Vorurteile über Pädophilie erschweren eine differenzierte und nüchterne Debatte. mehr
Aktuell wird viel über einen möglichen Fall von Kindesmissbrauch an der Berliner Charité geredet. Für Sabine Beppler-Spahl fördert die alarmistische Diskussion eine Atmosphäre gesellschaftlichen Misstrauens. Auch der Kinder zuliebe sollten wir wieder rationaler mit dem Thema Missbrauch umgehen mehr
Analyse von Boris Kotchoubey
So abscheulich Missbrauchsfälle auch sind: Große Teile der Industrie, die davon leben, sind es nicht minder. mehr
Es ist gut, dass wir unsere Kinder schützen wollen. Trotzdem brauchen wir eine rationalere Debatte zum Thema Kinderschutz, die mit einigen Vorurteilen unserer Zeit aufräumt. mehr
Analyse von Sabine Beppler-Spahl
Natürlich muss die Gesellschaft versuchen, Kinder vor Gewalttätern zu schützen. Die anhaltende Aufregung über Missbrauchsfälle trägt dazu jedoch nichts bei.
mehr
Kommentar von Sabine Beppler-Spahl
Die „Kultur des Hinsehens“ wird in einer ängstlichen und misstrauischen Gesellschaft Kindern und Erwachsenen schaden. mehr
Sabine Beppler-Spahl über falsches Misstrauen gegenüber Eltern. mehr
Kommentar von Sabine Beppler-Spahl
Sabine Beppler-Spahl über die absurde Vorstellung, alle Eltern seien grundsätzlich Kinderschänder, wenn man sie nicht kontrolliere. mehr
Analyse von Sabine Beppler-Spahl
Sabine Beppler-Spahl wehrt sich dagegen, dass Eltern unter Generalverdacht gestellt werden. mehr