Israelkritik als Judenhass
Von Daniel Ben-Ami
Seit dem Sechstagekrieg gilt Israel vielen Kritikern als Apartheidsstaat. Die Obsession mit israelischer Politik befördert Antisemitismus. mehr
Von Daniel Ben-Ami
Seit dem Sechstagekrieg gilt Israel vielen Kritikern als Apartheidsstaat. Die Obsession mit israelischer Politik befördert Antisemitismus. mehr
Interview mit Daniel Ben-Ami
Stereotypen und Schwarz-Weiß-Denken bestimmen unseren Blick auf Israel. Durch die einseitige Kritik aus dem Westen fühlen sich viele Israelis isoliert und sie fördert den Antisemitismus.Der Versuch einer Aufklärung mehr
Essay von Brendan O’Neill
Der derzeitige Abscheu vor Zionisten ist alles andere als fortschrittlich. Ein differenzierter Blick auf die Geschichte von Zionismus und Antizionismus hilft bei der Einordnung. Bei beidem hat auch der Westen eine problematische Rolle gespielt mehr
Essay von Frank Furedi
Zu viele Europäer dulden den Antisemitismus, anstatt ihn zu bekämpfen. Der neue Antisemitismus unterscheidet sich von seinen früheren Formen durch seie Unaufrichtigkeit. Er erscheint z.B. als Israelkritik mehr
Kurzkommentar von Sabine Beppler-Spahl
Junge, in Europa lebende Muslime radikalisieren sich, morden gar. Ihre Ideologie entsteht nicht in einem luftleeren Raum. Der Islamismus ist durch seine Zeit geprägt, sein Antisemitismus kommt aus der europäischen Gesellschaft, meint Sabine Beppler-Spahl mehr
Kommentar von Sabine Beppler-Spahl
Heute beginnt das jüdische Chanukka Fest. Erinnert wird an den erfolgreichen Aufstand gegen den Herrscher der Seleukiden, der die Beschneidung per Todesstrafe untersagte. Der "moderne Kreuzzug" gegen Beschneidung ist auch nicht frei von Antisemitismus. mehr
Analyse von Brendan O’Neill
In Ihrer hysterischen Anti-Israel-Stimmung zeigen viele westliche „Linke“ ihre eigene Doppelmoral. Dabei verschwimmen zusehends die Grenzen zwischen Antizionismus und Antisemitismus. mehr
Essay von Brendan O’Neill
Von einem Staat, der am Streit über die Frage, ob er ein Ventil für westliche Kolonialschuld oder ein Aushängeschild der Aufklärung sei, langsam zerrieben wird. Der Autor fragt ob Sie schon den Israel Test gemacht haben. mehr
Kommentar von Yoni Esphar
Der Westen muss sich endlich von überkommenen Konfliktlösungsmodellen der Friedens- und Konfliktforschung abwenden. Diese sind unwirksam, weltfremd und bevormundend mehr
Kommentar von Sabine Reul
Im Sekundentakt fabrizierte die Grass-Debatte argumentativ dürftige Positionen: wenig Sachlichkeit, umso mehr intellektuelle Anspruchslosigkeit. Was sagt das über den geistigen Status quo unserer Gesellschaft? mehr
Von Ruth Berger
Die unangemessene Strenge, mit der die deutsche Justiz den mutmaßlichen Nazi-Verbrecher John Demjanjuk verfolgt, ist moralisch und juristisch fragwürdig. Sie wirft kein gutes Licht auf den Zustand unserer Gesellschaft und dient auch nicht den Nazi-Opfern, findet Ruth Berger mehr
Von
Nach 40 jahren erscheint eine Biografie Fritz Bauers. klaus Bittermann hat sie gelesen. mehr
Essay von Brendan O’Neill
Die heute verbreiteten Verunglimpfungen des Zionismus als „expansionistisch und rassistisch“ entbehren jeglicher historischen Grundlage. Sie verkennen sowohl die historischen Umstände als auch den Charakter der aktuellen israelischen Politik. Über die Entstehungsgeschichte des Zionismus und warum es sich bei der scheinbaren Aggressivität Israels tatsächlich um reine Defensivität handelt. mehr
Essay von Frank Furedi
Aus antiisraelischen Empfindungen werden antijüdische, denn immer mehr Menschen projizieren ihre negative Sicht der modernen Welt auf „die Juden“. mehr
Kommentar von Klaus Bittermann
Eine Polemik. - Es ist ein eigenartiges Phänomen. Da können in Afrika die größten Gräuel und Hungersnöte wüten – wenn in Palästina die Waffen sprechen, dann hat bei der deutschen Linken kein Konflikt der Welt dagegen eine mediale Chance. Israels Tun wird hierzulande von einigen Redaktionsräumen genau überwacht. Merkwürdig also, dass den deutschen Aufklärern entgangen sein soll, dass Israel gleich am ersten Tag nach Ablauf des Waffenstillstands im Dezember mit 80 Raketen beschossen wurde. Zwar hat niemand den Beschuss bestritten, aber für die deutsche Linke handelte es sich dabei offenbar höchstens um ein nicht erwähnenswertes Bagatelldelikt. mehr
Analyse von Mick Hume
Wie die Bundeskanzlerin das Gedenken an den Holocaust nutzt, den deutschen Einfluss im Nahen Osten zu stärken. mehr
Kommentar von Frank Furedi
Gedenktage wie der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung von Auschwitz – und zahlreiche Denkmäler wie die im Mai des vergangenen Jahres eröffnete zentrale Holocaust-Gedenkstätte in Berlin sollen unsere Erinnerung an den Mord an Millionen von Menschen wachhalten. Der englische Soziologe Frank Furedi meint jedoch, dass ein institutionalisiertes Gedenken dieser Art das Leiden und die Erinnerungen derer, die den Holocaust überlebt haben, nur weiter entwürdigt. mehr
Rezension von Bernd Herrmann
Was will uns Martin Walser über Reich-Ranicki sagen? Ist der Tod eines Kritikers ein antisemitisches Machwerk? Und, ganz am Rande: taugt das Buch was? Bernd Herrmann hat nachgelesen. mehr