Thomas Deichmann

Thomas Deichmann

Thomas Deichmann war 1992 Novo-Mitgründer und als freier Journalist bis Mai 2011 Herausgeber und Chefredakteur von NovoArgumente. Seither ist er als Kommunikationsmanager in der Industrie tätig.

Artikel

Ex-Jugoslawien

Anhaltende Aufregung um einen internationalen Medienscoop

Vor zehn Jahren endete am Obersten Gerichtshof in London ein folgenschwerer Prozess: Erstmals hatte mit dem Nachrichtensender ITN eine mächtige Medienorganisation die als Zensurgesetze bekannten britischen „libel laws“ genutzt, um mit der Zeitschrift "LM" einen unliebsamen und mittellosen Widersacher aus dem Rennen zu werfen. mehr

Energiewende

Katerstimmung zum zehnten Geburtstag

Versprochen wurde die Energiewende, ihre Realisierung fällt schwer. Für Kunden des Ökostromanbieters wird mitunter Strom aus uralten Wasserkraftwerken bezogen. Am Großprojekt Weserkraftwerk hat sich sein Kraftwerksbauer Planet Energy verhoben. Beim Neubau eigener Ökokraftwerke werden indes Geschäfte mit Siemens und Areva gemacht, während der Regenbogenkriegerverein Kampagnen gegen die beiden Kernkraftwerksbauer organisiert. Über Anspruch und Wirklichkeit bei Greenpeace Energy. mehr

Warum Angst vor Grüner Gentechnik?

Letzte Woche gab Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) die Entscheidung bekannt, dass die gentechnisch veränderte Maissorte MON810 des US-Agrarkonzerns Monsanto in Deutschland nicht mehr angebaut werden darf. Für all jene, die die Politisierung der Biowissenschaften in den letzten Jahren mit verfolgt haben, war dies keine Überraschung, sondern lediglich ein neuer Höhepunkt eines vollends entarteten Politikstils. mehr

Angstgesellschaft

Politische Angst vor dem Bt-Mais

Die politische Auseinandersetzung um den gentechnisch veränderten (GV) Bt-Mais Mon810 des US-Agrarkonzerns Monsanto spitzt sich wieder einmal zu. Es handelt sich um die derzeit einzige innerhalb der EU für den Anbau und die Weiterverarbeitung zugelassene GV-Sorte. mehr

Editorial

Neuer Antisemitismus? - Eine üble Marotte bei kontroversen Debatten ist das Auspacken der „Faschismuskeule“. Mit ihr wurden schon etliche streitbare Meinungen in moralischen Misskredit gebracht. Man unterstellt der Gegenseite, sie sei faschistoid. Noch besser, man suggeriert es, indem man den Vorwurf einer „Leugnung“ erhebt. Das kann heute schon dem blühen, der für strenge Disziplin im Klassenzimmer, elterliche Autorität, Atomkraft oder Gentechnik argumentiert. Umgekehrt werden auch radikale Anhänger des Naturschutzes als Ökofaschisten tituliert. mehr

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