Die Lust am Verbieten
Von Christoph Lövenich
Von Martyra Peng
Repressive Politik bedroht die Prostitution in Deutschland und Europa. Illiberale Regelungen, die abolitionistische Lobbyorganisationen noch verschärfen wollen, schaden den Betroffenen. mehr
Von Monika Frommel
In der SPD wird die Forderung nach einem „Sexkauf-Verbot“ wie in Schweden laut. Dabei ist die Rechtslage in Deutschland durch das Prostituiertenschutzgesetz bereits zu illiberal. mehr
Von Monika Frommel
Das neue Prostituiertenschutzgesetz hilft Betroffenen nicht, sondern unterwirft sie einer rigiden Kontrolle, auch mit Mitteln des Steuerstrafrechts. mehr
Kommentar von Ella Whelan
Die Kriminalisierung von Sexdienstleistungen untergräbt die Freiheit der Frau. mehr
Kommentar von Monika Frommel
Prostitution wird uneinheitlich besteuert. Steuerautomaten für den Straßenstrich und Abführungen der Bordellbetreiber sollte man bundesweit regeln. mehr
Essay von Monika Frommel
Kampagnen und Skandalisierungen können zu überflüssigen und rechtsstaatlich problematischen Verschärfungen des Strafrechts führen, insbesondere bei Vergewaltigung, Prostitution und Jugendpornografie
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Kommentar von Monika Frommel
Die Planungen für das „Prostituiertenschutzgesetz“ sind in einer Sackgasse gelandet. Statt straf- und polizeirechtlich bevormundet sollten Prostituierte durch das Gewerberecht vor Übervorteilung geschützt werden mehr
Kommentar von Juanita Henning
Das geplante Prostituiertenschutzgesetz unterstellt, dass eine Vielzahl der im Bereich der Sexdienstleitungen Tätigen des Schutzes durch den Staat bedarf. Damit soll Regulierung begründet werden. mehr
Interview mit Johanna Weber
Das geplante Prostituiertenschutzgesetz enthält Bestimmungen, die sich nachteilig für die Betroffenen auswirken. Das kritisiert Johanna Weber, Sexdienstleisterin und politische Sprecherin des Berufsverbandes für erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD). mehr
Kommentar von Monika Frommel
Die Pläne für ein bundesweites „Prostituiertenschutzgesetz“ liegen jetzt vor. Statt sinnvoller Regeln stehen Verbote im Mittelpunkt. Polizei und Bevormundungsfeminismus wollen Sexdienstleisterinnen vor sich selbst schützen. mehr
Von
Audiomitschnitt, Bericht und Fotos von der Novo-Diskussionsveranstaltung am Dienstag, den 2. Dezember 2014, im Frankfurter Presseclub. Über die Formen aktueller Bevormundungspolitik diskutierten Monika Frommel, Michael Keiner, Johannes Richardt und Zé do Rock mehr
Analyse von Monika Frommel
Derzeit wird die Prostitutionsgesetzgebung auf Bundesebene novelliert. Es gibt Verbesserungen gegenüber der zuletzt einseitig geführten Debatte, aber es braucht Regeln die die Realität in der Sexarbeit respektieren. mehr
Kommentar von Andreas Müller
Die Bundesregierung will Flatrate-Bordelle und Gangbang-Partys verbieten. Dies ist ein Eingriff in Freiheitsrechte der Prostituierten dar. Moral hat in der Gesetzgebung nichts zu suchen. Prostituierte sollten selbst über ihre Körper verfügen dürfen mehr
Essay von Cathy Reisenwitz und Fred Roeder
Menschenhandel ist ein reales Problem und sollte nicht kleingeredet werden. Doch in der aktuellen Debatte fehlt eine klare Unterscheidung zwischen Menschenhandel, prostitutionsbezogenem Menschenhandel und freiwilliger Prostitution. mehr
Essay von Sebastian Moll
In der Verurteilung der Prostitution sind sich evangelikale Christen und Feministen wie Alice Schwarzer überraschend einig. Beide verbindet eine geradezu metaphysische Überhöhung der Sexualität und die Lust am Bestrafen. mehr
Interview mit Juanita Henning
Die Vorsitzende der Prostituierten-Selbsthilfeorganisation Doña Carmen kritisiert die überhandnehmende Kontrolle und Einschränkung der Prostitution. Staatliche Repression hilft nicht weiter, die Arbeitsbedingungen der Sexarbeiterinnen zu verbessern mehr
Essay von Ina Hunecke
Angeblicher Menschenhandel dient als Argument für ein Verbot der Prostitution. Die meisten Sexarbeiterinnen gehen ihrer Tätigkeit jedoch selbstbestimmt nach. Ein Verbot würde sie lediglich kriminalisieren und zu schlechteren Arbeitsbedingungen führen. mehr
Analyse von Christoph Lövenich
Die Regulierung von Sexdienstleistungen wird zum Gegenstand einer politischen Kampagne, die nicht Menschenhandel bekämpft, sondern die Selbstbestimmung der Betroffenen mit Füßen tritt. Die Eröffnung der Novo-Schwerpunktwoche Prostitution am Welthurentag. mehr