Der Niedergang der Linken
Rezension von James Heartfield
Über das Buch What’s left? How the Left Lost Its Way. mehr
Rezension von James Heartfield
Über das Buch What’s left? How the Left Lost Its Way. mehr
Rezension von Josie Appleton
Das neue Buch von Thomas L. Friedman Hot, Flat, and Crowded (Was zu tun ist) ist symptomatisch für die mittlerweile tiefe Verwurzelung des grünen Denkens in der Psyche der westlichen und speziell der US-amerikanischen Eliten. mehr
Von Sabine Reul
Die Linke ist weniger Partei als vielmehr ein zunehmend spannungsgeladener Prozess. Sie zählt inzwischen von „Marx21“, der Faktion, in der sich die primär westdeutschen Trotzkisten vereinen, über die linksgewerkschaftliche „Sozialistische Linke“ und die „Emanzipatorische Linke“ um die stellvertretende Parteivorsitzende Katja Kipping bis zu den pragmatischen „Reformlinken“ zurzeit mindestens sieben Flügel, die zunehmend inkommensurable politische Strategien verfolgen und sich daher auch immer mehr in den Haaren liegen. mehr
Analyse von Maria Grasso
Von den einen als einer der größten Befreiungsmomente der Geschichte begrüßt, von den anderen als Quelle allen modernen Übels verteufelt: 1968 hat ein umstrittenes Vermächtnis. Manche sehen „68“ als Beginn einer neuen Ära, andere als Höhepunkt einer Reihe politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, die bis zum Zweiten Weltkrieg zurückreichen. Eines aber steht fest: Die Politik hat sich in den letzten 40 Jahren stark gewandelt. mehr
Kommentar von Klaus Bittermann
Eine Polemik. - Es ist ein eigenartiges Phänomen. Da können in Afrika die größten Gräuel und Hungersnöte wüten – wenn in Palästina die Waffen sprechen, dann hat bei der deutschen Linken kein Konflikt der Welt dagegen eine mediale Chance. Israels Tun wird hierzulande von einigen Redaktionsräumen genau überwacht. Merkwürdig also, dass den deutschen Aufklärern entgangen sein soll, dass Israel gleich am ersten Tag nach Ablauf des Waffenstillstands im Dezember mit 80 Raketen beschossen wurde. Zwar hat niemand den Beschuss bestritten, aber für die deutsche Linke handelte es sich dabei offenbar höchstens um ein nicht erwähnenswertes Bagatelldelikt. mehr
Von Andreas Neubrand
Nur anfangs schien es so, als ob de.indymedia.org zu einer seriösen Quelle für die etablierten Medien werden könnte. Dennoch: Es lohnt sich, die Seite zu besuchen, wenn man einen Eindruck vom gegenwärtigen Zustand der linken Szene gewinnen will. mehr
Analyse von Sabine Reul
Über eine Partei, die ihren Aufschwung der Schwächung des pro-marktwirtschaftlichen Elements in der Politik verdankt. mehr
Analyse von Christopher J. Bickerton
Seit Castros Erkrankung wird aufgeregt diskutiert, was nach seinem Tod aus Kuba werden wird. Tatsächlich hat sich bereits einiges „gewandelt“, sagt Chris Bickerton. mehr
Kommentar von Richard Sennett
Die zerstückelte Welt und das Ideal des „neuen Menschen“. Von Richard Sennett mehr
Analyse von Martin Droschke
Über die Gegenwart der Punkszene in einer deutschen Kleinstadt. mehr
Essay von Thomas Deichmann
Novo analysiert seit seiner ersten Ausgabe das politische Geschehen in Deutschland. Lange vor dem Regierungswechsel 1998 prognostizierten wir, dass die „Chance für einen Neuanfang“ wahrscheinlich binnen Kurzem im visionslosen Nirwana versanden würde. Wir sollten auch hier Recht behalten. Angesichts der voraussichtlichen Abwahl von Rot-Grün am 18. September scheint es uns passend, eine Bilanz der letzten sieben Jahre deutscher Politik zu präsentieren. Dabei wollen wir auch die Ursachen hinter der anhaltenden Degeneration der Politik benennen, die mittlerweile zu einer existenziellen Krise der Parteien herangereift ist. Zentral geht es um die Frage, weshalb gerade die vermeintlich so schöne neue Politik des „links-liberalen“ Spektrums – also der rot-grünen Koalition – dieses trübe Resultat erzeugt hat. Es geht darum, die Mythen der „Progressivität“ unter die Lupe zu nehmen, die man hier für sich beansprucht. mehr
Essay von James Heartfield
Es scheint, als erlebe die marxistische Kapitalismuskritik eine Renaissance. Doch ist es ein sehr antimoderner Zeitgeist, der ihr heute ein neues Scheinleben einhaucht. mehr
Essay von Michael Miersch und Dirk Maxeiner
Wo findet man die wahren Kapitalisten? In den Slums von Lima, Johannesburg oder Delhi. Dirk Maxeiner und Michael Miersch erklären, warum Kleinstunternehmer in der Dritten Welt ihre Regierungen oft mehr fürchten als die Globalisierung. mehr
Kommentar von Alexander Ewald
Angesichts der beachtlichen Wahlerfolge der PDS fragt sich Alexander Ewald: Ist das ”links” oder werden die östlichen Bundesländer nun (gegrüßt sei Amitai Etzioni) zur ersten kommunitaristischen Republik auf deutschem Boden? mehr