Brexit

Das Volk in Goßbritannien hat entschieden: für die Demokratie und gegen einen technokratischen und bürgerfernen EU-Apparat, der sich in den letzten Jahren immer mehr zum Instrument der Spaltung zwischen den Völkern und innerhalb der Gesellschaften entwickelt hat. Es klar, dass die Zeit des „alternativlosen“ Weiter-so für das europäische Establishment jetzt vorbei ist. Entweder die EU wird demokratischer und bürgernäher oder die Geschichte wird ihr Urteil über sie sprechen. Begreifen wir den Brexit deshalb als Startschuss für ernsthafte Debatten darüber, wie wir unseren wunderbaren Kontinent wieder freier, demokratischer und lebenswerter für alle gestalten können – mit oder ohne die EU.

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Von Sabine Beppler-Spahl

Die undemokratische EU-Kommission leitet ein Strafverfahren gegen Großbritannien ein. Sie reagiert damit auf ein neues britisches Binnenmarktgesetz. Der Brexit ist ein Trauma für die EU. mehr

Plädoyer für den Nationalstaat

Analyse von Frank Furedi

Ein neues Buch des Soziologen Frank Furedi verteidigt den Populismus. Die Zuwendung zur Nation – etwa in Ungarn – ist oft Ausdruck eines Strebens nach Demokratie und Zusammenhalt. mehr

Verteidigung der Massen

Essay von Tom Slater

Seit dem Brexit-Votum treten überwunden geglaubte antidemokratische Ressentiments zu Tage. Wie im 19. Jahrhundert wird „einfachen Menschen“ abgesprochen, politische Entscheidungen treffen zu können. mehr

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Kommentar von Frank Furedi

Medien und Promis schüren in Großbritannien einen bedenklichen Generationenkonflikt. „Weltoffene“ junge Leute sollen sich vermeintlich rückwärtsgewandten älteren Wählern entgegensetzen. mehr

Lob des
Brexits

Von Novo-Redaktion

Die britische Entscheidung über den EU-Austritt war ein deutliches Signal. Brexit-Gegner zweifeln zu Unrecht an der Demokratie mehr

Wir sind das souveräne Volk

Essay von Andrea Seaman

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Weiterführende Literatur