Wider die Remoralisierung des Strafrechts
Von Monika Frommel
Von Monika Frommel
Das neue Sexualstrafrecht schließt keine „Schutzlücken“, sondern remoralisiert. Freiheitliche Prinzipien wurden durch einen infantilisierenden Schutzgedanken verdrängt mehr
Von Kolja Zydatiss
Die zweifelhaften Vorwürfe gegen den „King of Pop“, Kinder missbraucht zu haben, verkommen zu einer Hexenjagd. Das fragwürdige Opferdenken aus der #Metoo-Kampagne trägt dazu bei. mehr
Von Monika Frommel
Dass wenige Beschuldigte der Kölner Silvesternacht verurteilt worden sind, überrascht angesichts der Beweisprobleme nicht. Der Vorfall wurde instrumentalisiert, um das Sexualstrafrecht zu verschärfen. mehr
Von Monika Frommel
Sex ohne eindeutige vorherige Zustimmung soll in Schweden demnächst strafbar sein. Dieser Vorstoß des Bevormundungsfeminismus bedroht den Rechtsstaat. mehr
Von Josie Appleton
Die #metoo-Kampagne fördert ein steriles Verständnis von Sexualität. Spontanität ist tabu, alles muss vorher abgesprochen werden. Verführung und Leidenschaft gehen so verloren. mehr
Essay von Monika Frommel
Kampagnen und Skandalisierungen können zu überflüssigen und rechtsstaatlich problematischen Verschärfungen des Strafrechts führen, insbesondere bei Vergewaltigung, Prostitution und Jugendpornografie
mehr
Analyse von Monika Frommel
Die Aufregung um das angebliche Vergewaltigungsopfer Gina-Lisa Lohfink, der falsche Verdächtigung vorgeworfen wird, steht im Kontext einer fragwürdigen geplanten Reform des Sexualstrafrechts. mehr
Analyse von Monika Frommel
Die Bundesregierung will vermeintliche Schutzlücken für Vergewaltigungen im Sexualstrafrecht schließen. So entstehen Beweislastumkehr und vage Moralgesetze, Falschbeschuldigungen werden provoziert. mehr
Kommentar von Brendan O’Neill
Großbritannien bestraft unschuldige Männer. Sie könnten eines Tages jemanden vergewaltigen, so die Begründung. Die Betroffenen müssen es nun einen Tag im Voraus der Polizei melden, wenn sie Sex haben möchten. Der britische Rechtsstaat schafft sich ab. mehr
Kommentar von Monika Frommel
Beim Kölner „Antanzen“ in der Silvesternacht handelte es sich um – der klassischen Vergewaltigung gleichgestellte – sexuelle Nötigung. Die Beweggründe der Täter sollten kriminologisch gedeutet werden. Gesetzesverschärfungen sind unangebracht. mehr
Kommentar von Sabine Beppler-Spahl
Der Vergewaltigungsparagraph soll verschärft werden. Der Staat traut den Bürgern offenbar nicht zu, verantwortungsbewusst mit Sexualität umgehen zu können. Eine Neudefinition des Vergewaltigungsbegriffs würde Freiräume einengen, findet Sabine Beppler-Spahl mehr
Analyse von Monika Frommel
Unter Verweis auf den Opferschutz bei Vergewaltigungen wollen Frauenverbände das Sexualstrafrecht verschärfen. Den Opfern wäre mit anderen Maßnahmen mehr geholfen, entgegnet die Strafrechtsprofessorin Monika Frommel. Neue Gesetze sind nur selten hilfreich mehr
Kommentar von Sebastian Scheerer
Die als Reaktion auf den Fall Edathy geplante Verschärfung des Sexualstrafrechts beschreitet den Irrweg einer Moralgesetzgebung und gefährdet die Therapie von Pädosexuellen, kritisiert der Hamburger Kriminologieprofessor Sebastian Scheerer mehr
Kommentar von Markus Reiem
In der Diskussion über den Fall Edathy zeigt sich die Bigotterie einer pädagogischen Klasse, die einerseits für die Normalisierung der Homosexualität streitet und anderseits in Hysterie ausbricht, wenn sich ein Mann Bilder heranwachsender Jungs anschaut. Von Markus Reiem mehr
Analyse von Christoph Lövenich
Wie der paternalistische Staat Jugendliche daran hindert, Erwachsen zu werden. Die Jugendschutzgesetzgebung konserviert das Kindsein und untergräbt gleichzeitig die Autorität der Erwachsenen mehr
Von Paul Ingendaay
Javier Marías kommentiert einen Fall von Kindesmißbrauch. Von Paul Ingendaay mehr