15.10.2010

Zum Tod von Hermann Scheer

Von Matthias Heitmann

Auch wenn wir in sehr vielen Punkten andere Ansichten vertreten, als Hermann Scheer es tat, so wähnen wir uns in einem Punkt doch mit ihm einer Meinung: Die Debatte über die Zukunft der Energieversorgung muss weitergehen.

Der Träger des Alternativen Nobelpreises, Hermann Scheer, ist am 14. Oktober 2010 im Alter von 66 Jahren gestorben. Scheer war seit 1965 Mitglied der SPD, seit 1980 Abgeordneter des Bundestages sowie zwischen 1993 und 2009 Mitglied des Vorstandes seiner Partei. Er engagierte sich vor allem für den Einsatz erneuerbarer Energien und erhielt dafür zahlreiche internationale Auszeichnungen.


Der Tod von Scheer stellt für viele, die ihn persönlich kannten, sicherlich einen schweren Verlust dar. Und auch wenn wir in sehr vielen Punkten unterschiedlicher Meinung waren, so wähnen wir uns in einem Punkt doch mit ihm einer Meinung: Die Debatte über die Zukunft der Energieversorgung und Scheers Visionen muss weitergehen.


In der Anfang September erschienenen Ausgabe von NovoArgumente (Nr. 108/109, 9–12 2010) stellt Daniela Korn die “Erneuerbare-Energien-Netzwerke von und mit Hermann Scheer” dar, und Günter Ederer nimmt in seinem Artikel „Das sonnige Imperium des Hermann Scheer“ die politischen und wirtschaftlichen Aktivitäten des „Solar-Papstes“ kritisch unter die Lupe.


Wir laden, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass auf die Nachricht vom Tode Scheers sicherlich einige Rückblicke auf dessen Lebenswerk folgen werden, zur Lektüre und Debatte des Artikels von Günter Ederer ein.

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