01.08.2014

Wider den Aufstand der Gutmenschen

Essay von Günter Ropohl

Günter Ropohl nimmt sich die sogenannten „Gutmenschen“ vor. Anstatt sich dagegen zu wehren, so genannt zu werden, sollten diese lieber ihren eigenen Moralismus hinterfragen. Dieser drückt sich vor allem in Sprachregeln aus und ist ein Versuch Herrschaft über andere auszuüben

Eine merkwürdige Debatte ist aufgekommen in Deutschland: die Debatte über die „Gutmenschen“. Vor ein paar Jahren noch hatte man mit freundlicher Ironie von einem „Gutmenschen“ sprechen können, wenn man ihn für einen Moralisten hielt. Ein Moralist ist ein Mensch, der „die Dimension des Sittlichen im Verhältnis zu anderen Kulturbereichen und Beurteilungsaspekten überbewertet“. 1 Selbstverständlich sollte man in seinem Handeln und Urteilen die moralische Dimension nicht ignorieren. Der Moralist aber sieht alles nur durch seine persönlich verengte und nicht selten getrübte Moralbrille. Ob überhaupt eine allgemein verbindliche Moral gelten kann, ist bekanntlich umstritten. Mit einiger Überzeugungskraft lassen sich wohl nur die Regeln einer Mindestmoral rechtfertigen, 2 doch der Moralist geht typischerweise mit überzogenen individuellen Geltungsansprüchen weit darüber hinaus.

Bekannt ist der kategorische Moralismus, der eine strikte fundamentalistische Moralauffassung kultiviert und dazu neigt, seine Grundsätze zur intoleranten Weltanschauung zu erheben. Dazu gehören vor allem die Sprachmoralisten, die Ökomoralisten, die Gesundheitsmoralisten und die Sexualmoralisten. 3 Aber es gibt auch eskapistische Moralisten, die ganz nach Palmströms Regel, „dass nicht sein kann, was nicht sein darf“, 4 vor allem die Augen verschließen, was nicht zu ihrem schönfärberischen Weltbild passt. Beide Formen des Moralismus kommen bei jenen Zeitgenossen vor, die von nachdenklichen Beobachtern gelegentlich als „Gutmenschen“ bezeichnet werden.

„Politische Korrektheit ist der Versuch, Herrschaft zu etablieren: diesmal über die Sprache und damit über das Denken.“

Sprachmoral

Viele Moralisten – oder für die Gutmenschinnen: Moralist-Innen – meinen, das Böse hause in der Sprache und könne mit entschlossener Sprachhygiene abgeschafft werden. Frauen seien beispielsweise dadurch benachteiligt, dass in der deutschen Sprache viele Bezeichnungen im grammatikalischen Maskulinum auftreten. Nun glauben sie, die Frauenrechte mit erzwungener Sprachmanipulation stärken zu können. So opfern sie die traditionelle Sprachkultur einer verengten Geschlechtermoral, die alles Maskuline für bedenklich hält. Natürlich verkennen diese Sprachkritiker, dass die wirklichen gesellschaftlichen Benachteiligungen, denen Frauen tatsächlich immer noch ausgesetzt sind, mit solchem „Neusprech“ 5 auch nicht aus der Welt zu schaffen sind. Ungeachtet dessen wird ein moralisch eigentlich richtiges Prinzip, die Ebenbürtigkeit von Frau und Mann, derart übersteigert, dass diese „Moralist-Innen“ vor keinen Sprachkünsteleien zurückschrecken. So sieht Gutmenschentum mit seiner „politischen Korrektheit“ aus.

Die Pathologie des Moralismus hat mit politischen Orientierungen überhaupt nichts zu tun. Daran können gleicherweise Linke und Rechte leiden. Doch in der jüngeren Vergangenheit ist der Moralismus besonders in Kreisen ausgebrochen, die sich selbst zuschreiben, fortschrittlich und links zu sein. Aber mit den Grundsätzen wirklich linken Denkens haben sie nur wenig gemein. Die grundlegende Devise der Linken ist die „Befreiung des Menschen von den unbegriffenen und unkontrollierten Mächten der Gesellschaft und der Natur“. So hat Rudi Dutschke 1968 das Programm der antiautoritären Linken auf den Punkt gebracht, 6 und er konnte sich auf Karl Marx und Friedrich Engels berufen, für die „die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“. 7 „Freiheit“ ist der Grundgedanke der Linken, und eigentlich wären sie die wahren Liberalen, die sich bloß nicht so nennen wollen, weil der alte Wirtschaftsliberalismus über der Freiheit der Besitzenden die Freiheit aller anderen vergessen hat.

„Politische Korrektheit“ aber ist der Versuch, wieder einmal Herrschaft zu etablieren: diesmal über die Sprache und damit über das Denken. Sie ist eine neue unbegriffene Macht der Gesellschaft, und wer wirklich links denkt, muss sich dem widersetzen. Wer Herrschaft über die Sprache ausüben will, kann nicht links sein. Wenn beträchtliche Teile der Sozialdemokratie und der grünen Bewegung mit abwegiger Moralisierung die Sprache vergewaltigen, beweisen sie damit nur, dass sie längst nicht mehr zur Linken gehören, sondern das Diktat eines kleinbürgerlichen Moralismus errichten wollen. Was Wunder, wenn unabhängige Geister jenes moralinsaure Gebräu dann spöttisch als Gutmenschentum etikettieren! Es ist sehr verwunderlich, dass gewisse Zeitgeistauguren das dann auch noch mit linkem Denken verwechseln. 8

Aber, Treppenwitz der Zeitgeschichte, die Moralisten schlagen zurück und versuchen, nun auch den Ausdruck „Gutmensch“ auf die Liste verbotener Wörter zu setzen. Wer sie als moralistische Gutmenschen einstuft, so sagen sie, der führe selber Böses im Schilde. Wer sie wegen problematischer Einstellungen kritisiere, tue das nicht mit guten Gründen, sondern, so meinen sie, bloß darum, weil er etwas gegen Linke hat. Und die Pseudolinken folgern messerscharf, ihre Kritiker könnten doch nur böse Rechte, schlimmer noch, Faschisten sein. Überflüssig zu ergänzen, dass Moralisten natürlich ein manichäisches Weltbild haben, in dem sie säuberlich zwischen den Guten, sich selbst, und den Bösen, all den anderen, meinen unterscheiden zu können.

Selbsternannte Sprachjuroren stellen die Verhältnisse auf den Kopf, wenn sie behaupten, das Wort „Gutmensch“ sei „ein Kampfbegriff gegen Andersdenkende“. 9 Ob der Ausdruck „Kampfbegriff“ seinerseits von besonderer politischer Kultur zeugt, sei dahingestellt. Jedenfalls ist es irreführend, die Gutmenschen als „Andersdenkende“ in Schutz zu nehmen, wo sie doch eher Glaubende als Denkende sind. Auch waren es die Gutmenschen, die damit angefangen haben, diejenigen anzugreifen, die ihrem einseitigen Moralismus widerstehen. Wer hat denn, um auf das Beispiel zurückzukommen, die Polemik in die Welt gesetzt, Menschen, die aus guten Gründen einer „geschlechtsneutralen Sprache“ nichts abgewinnen können, wären frauenfeindliche Chauvinisten?

„Wird jemand jünger, weil er nicht mehr als „Alter“, sondern als „Senior“ bezeichnet wird?“

Politische Korrektheit

Kleinbürgerlicher Moralismus ist eine Angelegenheit der Gesinnung, nicht der vernünftig begründeten und pragmatisch betriebenen Politik. Das zeigt sich besonders darin, dass sich Gutmenschen mit Vorliebe auf Feldern der symbolischen Politik betätigen und da, wie im Beispiel schon angedeutet, vor allem mit der Manipulation der Sprache eine Art kollektiver Gehirnwäsche durchzusetzen versuchen. Als „politische Korrektheit“ ist diese Strategie wie so mancher andere Unsinn ein Import aus den USA, wo fast die Hälfte der Menschen puritanisch-manichäischen Sekten angehört, in denen moralistische Sumpfblumen ihren gehörigen Nährboden haben. Politische Korrektheit verlangt, aus dem öffentlichen Sprachgebrauch alle Wörter zu tilgen, mit denen sich irgendwer diskriminiert fühlen könnte. Stattdessen werden Euphemismen eingeführt, die, oft lächerlich genug, die Betroffenen bloß anders benennen, ohne den Grund der vermeintlichen Ausgrenzung und deren gesellschaftliche Belastungen auch nur im Entferntesten zu beseitigen. Oder wird jemand jünger, weil er nicht mehr als „Alter“, sondern als „Senior“ bezeichnet wird?

Natürlich tragen die USA die Bürde der Rassendiskriminierung. Man kann es nachvollziehen, wenn sich Betroffene gegen das herabsetzend entstellte Schimpfwort „nigger“ zur Wehr setzen. Aber warum dann auch das aus dem Spanischen stammende Fremdwort „negro“ – wörtlich „schwarz“ – verpönt wurde und in der Folgezeit durch wechselnde Ausdrücke wie „Farbige“ oder „Afroamerikaner“ ersetzt werden musste, ist für einen denkenden Europäer schwer nachvollziehbar. Wenn in einem Golfklub die „WASPs (White Anglo-Saxon Protestants)“ unter sich bleiben wollen, spielt es ohnehin keine Rolle, ob sie nun unter der Hand die „negros“, „black people“, „coloured people“ oder „Afro-Americans“ nicht bei sich haben wollen (die, nebenbei bemerkt, auch kaum den Wunsch verspüren würden, Mitglied in einem derart „exklusiven“ Klub zu werden). Mit einem Wort: Sprachpurismus versucht an Symptomen zu kurieren, was doch nur ein durchgreifender psychosozialer Wandel bessern könnte.

„Die Moralisierung der Sprache scheint keine Grenzen zu kennen – nicht einmal den Respekt vor der Unverfälschtheit überkommener Texte“

Was vor dem Hintergrund der amerikanischen Geschichte noch verständlich ist, entartet vollends zur Farce, wenn auch deutsche Gutmenschen jeden als „Rassisten“ rügen, der unbedacht das gute deutsche Lehnwort „Neger“ in den Mund nimmt, ein Wort, mit dem vor einem Vierteljahrhundert in der Umgangssprache noch kaum jemand eine rassistische Abwertung verbunden hat. Traditionsreiche Leckereien wie „Negerküsse“ und „Mohrenköpfe“ oder Klassiker der deutsch-österreichischen Küche wie „Zigeunerschnitzel“ dürfen, den Moralisten zufolge, nicht mehr so benannt werden. Der Gipfel der Sprachreglementierung wird erreicht, wenn inzwischen altehrwürdige Kinderbücher, mit denen Generationen aufgewachsen sind, umgeschrieben werden, um die lieben Kleinen nicht mit so bösen Wörtern wie „Negern“, „Mohren“ oder „Zigeunern“ zu irritieren. Ich weiß nicht, ob man auch schon Klassiker wie Shakespeare angetastet hat, dessen berühmtes Trauerspiel nun „Othello, der Afroitaliener von Venedig“ heißen müsste. Die Moralisierung der Sprache scheint keine Grenzen zu kennen – nicht einmal den Respekt vor der Unverfälschtheit überkommener Texte.

Natürlich ist es für tolerante Demokraten ein Ärgernis, wenn Mitmenschen, die in irgendeiner Hinsicht von dem abweichen, was als „normal“ gilt, darum ausgegrenzt, verunglimpft, missachtet, benachteiligt oder angefeindet werden. Doch der sozialphilosophisch aufgeklärte Beobachter weiß, dass diese allzu menschliche Unart nicht mit moralischen Gesinnungsappellen zu kurieren ist, und erst recht nicht dadurch, dass man eine Sprache verbietet, in der die Abweichungen benannt werden. Sie durch Sprachtabus zu überdecken, bedeutet keineswegs, die feindseligen Einstellungen gegenüber den Abweichungen abzuschaffen. Niemand wird von rassistischen Vorurteilen abgebracht, indem man ihm verbietet, die Opfer seiner Vorurteile mit den herkömmlichen Ausdrücken zu benennen. Tatsächlich wird auf diese Weise bloß eine neue Ausgrenzung etabliert, die Ausgrenzung derjenigen, die das Sprachtabu missachten. Es ist wohl diese Selbstwidersprüchlichkeit, die man den Gutmenschen vor allem ankreiden muss: Weil sie vermeintliche Diskriminierung aus der Sprache tilgen wollen, diskriminieren sie nun ihrerseits die „Sprachsünder“.

Eskapismus

Die Moralisten dulden nichts Schlechtes unter der Sonne. Wenn dann doch mal Fehler oder Mängel bei manchen Menschen eigentlich unübersehbar sind, dann meinen sie, die heile Welt dadurch retten zu können, dass sie Missstände einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Geht es etwa um Ausländer in Deutschland, pardon, um „Mitbürger mit Migrationshintergrund“, dann ziehen Gutmenschen alle Register der Wirklichkeitsverleugnung. Selbstverständlich weisen Menschen, die in einer anderen Sprache und Kultur aufgewachsen sind, Besonderheiten auf, mit denen sie in der Gesellschaft, in die sie einwandern, auffallen müssen. Weder ist es ihnen möglich noch zuzumuten, ihre Ursprünge von jetzt auf gleich zu verleugnen. Die Erwartung, sie könnten und müssten sich in Bälde voll und ganz in die aufnehmende Gesellschaft „integrieren“, ist nicht nur unrealistisch, sondern auch wenig gastfreundlich.

„Die „Toleranz“ der Gutmenschen dagegen meint die Unterschiede dadurch verdrängen zu können, dass sie verschwiegen werden.“

Konflikte zwischen Einwanderern und Einheimischen liegen darum in der Natur der Sache. Wenn man vernünftig damit umgehen will, muss man die Konfliktgründe beim Namen nennen. Gutmenschen meinen jedoch, man würde den Einwanderern grundsätzlich zu nahe treten, wenn man über schwierige Besonderheiten offen spricht. Manche Ausländer kultivieren übermäßig ihre fremde Identität, beharren auf traditionellen Lebensgewohnheiten, die im Gastland als unpassend empfunden werden, geben sich zu wenig Mühe, die deutsche Sprache zu erlernen, haben abweichende Vorstellungen von Arbeit und Bildung, ziehen sich gar in ethnische Gettos zurück. Solche Besonderheiten sind nicht dazu angetan, sich in die Gesellschaft einzuleben, die man doch aufgesucht hat, weil man sich davon ein besseres Leben versprach. Sie stehen, mit einem Wort, der „Integration“ im Wege. Doch „Integration“ ist nicht dadurch herbeizureden, dass man vor den Eigenheiten der neuen Bürger die Augen verschließt, und jede Diskussion darüber zu unterdrücken versucht. 10 Wirkliche Toleranz nimmt bestehende Unterschiede zunächst realistisch zur Kenntnis und prüft, wie man damit leben kann. Die „Toleranz“ der Gutmenschen dagegen meint die Unterschiede dadurch verdrängen zu können, dass sie verschwiegen werden.

Ganz ähnlich verhält es sich mit Menschen, die durch Veranlagung, Krankheit oder Unfall physische oder psychische Einschränkungen ihrer Lebensmöglichkeiten erfahren haben, also mit Behinderten, um das inzwischen auch schon fast verpönte Wort jetzt doch zu gebrauchen. Keine Sprachkosmetik kann vertuschen, dass solche Menschen besondere Schwierigkeiten mit ihrer Lebensführung haben. Ob taubstumm, blind, gelähmt oder geistig debil, die Betroffenen brauchen Hilfe und Unterstützung, die ihnen ihre Lebenslage halbwegs erträglich macht. Es hilft ihnen wenig, wenn gewisse Mitmenschen so tun, als fehle ihnen gar nichts, denn die Defizite, unter denen sie zu leiden haben, erleben sie selber sehr wohl. Und es hilft ihnen erst recht nicht, wenn ihre Behinderung mit schönfärberischen Bezeichnungen hinweggeredet werden soll.

Wie bei den Menschen anderer Abstammung oder Herkunft scheinen auch in diesem Fall die Gutmenschen zu glauben, sie könnten traurige, belastende und ärgerliche Unterschiede aus der Welt schaffen, indem sie mit einer unrealistischen Gleichheitsillusion die Unterschiede zu verdrängen suchen. Mit ihren romantisierenden Vorstellungen von allgemeiner Harmonie leugnen sie die Irritationen, die angesichts der verstörenden Vielfalt menschlicher Schicksale leider unvermeidlich sind. Gutmenschen sind Schwärmer, die, wie gut gemeint auch immer, die Leiden der menschlichen Lebenslage mit der richtigen Gesinnung glauben annullieren zu können. Aber nachdenkliche Menschen haben es schon immer gewusst: „Gut gemeint“ ist leider häufig das Gegenteil von „gut“.

„Gutmenschen sind nicht „links“, sie sind Moralisten.“

Fazit

Natürlich möchten wir alle, dass die Welt gut wäre. Wo sie es nicht ist, müssen alle mit persönlichen und politischen Anstrengungen daran arbeiten, sie besser zu machen. Aber es hilft nicht, sie bloß gut zu reden. In der eskapistischen Version ist solche Moralrhetorik bestenfalls Gesinnungspflege zur Beruhigung des eigenen Gewissens, in der kategorischen Form kann sie schlimmstenfalls in Tugendterror ausarten. Daher rühren die Vorbehalte gegen die Gutmenschen, nicht daher, dass sie linke Ideen von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität verträten. Gutmenschen sind nicht „links“, sie sind Moralisten. Gewiss sollte die Politik den Werten einer begründbaren Mindestmoral verpflichtet sein, doch der Moralist ist ein unpolitischer Mensch, der den Wertpluralismus jenseits der Mindestmoral nicht mit Toleranz und Streitkultur auszuhalten sucht, sondern mit ideologischem Zwang glaubt unterdrücken zu müssen.

Mit einem Wort: Gutmenschen sollten sich nicht dagegen wehren, so genannt zu werden. Immerhin schwingt in diesem Wort doch mit, dass man ihnen gute Absichten keineswegs abspricht. Nur will man zum Ausdruck bringen, dass sie es damit übertreiben, und das könnte allgemeine Nachdenklichkeit fördern. Bezeichnet man sie dagegen mit dem durchaus passenden philosophischen Begriff als Moralisten, so klingt das in meinen Ohren ein ganzes Stück harscher.

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