11.11.2020

Die Diskriminierung von Kultur und Gastronomie

Von Ulrike Stockmann

Titelbild

Foto: Alexandra_Koch via Pixabay / CC0

Die Regierung hat den zweiten Lockdown beschlossen und auch wenn Merkel betont, die Mühen der Kultur- und Gastronomiebranche seien nicht umsonst gewesen – für die Betroffenen fühlt es sich oft so an.

Nun haben wir also den zweiten Lockdown. Gastronomie und Kultureinrichtungen bleiben im November geschlossen. Oftmals wird von den betroffenen Branchen argumentiert, dass vehement auf Sicherheitsfragen wie Maskentragen, Abstandsregeln und andere Vorkehrungen geachtet wurde. Gerade die Gastronomie hat hier investiert. Sei es in durchsichtige Trennwände zwischen verschiedenen Tischen oder den Ausbau des Außenbereiches, um über die Wintermonate zu kommen.

All das gilt jetzt nicht mehr. Die Regierung hat den zweiten Lockdown beschlossen, und auch wenn Merkel betont, die Mühen der Kultur- und Gastronomiebranche seien nicht umsonst gewesen – für die Betroffenen fühlt es sich oft so an. Denn wozu soll man sich an Regeln und Abmachungen halten, wenn das, was der Staat einem im Gegenzug dafür in Aussicht gestellt hat, nämlich die Möglichkeit, weiterhin geöffnet zu bleiben, nicht eingehalten wird?

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