15.11.2010

Wer den Koffer packt

Von Sabine Beppler-Spahl

In einem in der Welt am Sonntag erschienen Kommentar setzt Sabine Beppler-Spahl die Debatte über Immigration und das universelle Recht auf freie Wahl des Wohnorts fort

In einem Kommentar, der in der Welt am Sonntag vom 14.November veröffentlicht wurde, setzt Novo-Redakteurin Beppler-Spahl unter dem Titel „Wer den Koffer packt“ die im Novo-Blog begonnene Debatte um Immigration und das universelle Recht auf freie Wahl des Wohnorts fort.
An einer Stelle des auf Welt-Online vollständig zu lesenden Artikels heißt es: „Wir in den reicheren Ländern sehen es als selbstverständlich an, dass wir reisen und uns anderswo niederlassen dürfen. Von anderen erwarten wir, dass sie dort bleiben, wo sie geboren wurden. Wir müssen uns fragen, welchen Stellenwert wir dem Recht zumessen, dort leben zu können, wo wir möchten. In der Aufzählung der Rechte und Freiheiten, für die wir einzustehen bereit sind - von Kinderrechten bis hin zu Verbraucherrechten -, klafft eine große Lücke: Das Recht auf freie Wohnortwahl. Es wird viel mehr Energie darauf verwendet zu erklären, warum dieses Recht nicht durchsetzbar ist, als für die Verteidigung eines solch fundamentalen Menschenrechts.“


Am 11. November diskutierte Beppler-Spahl im Rahmen einer Novo-Diskussionsveranstaltung in Berlin unter dem Titel „Immigration: Je mehr, desto besser!?“ über das Thema. Ein aktueller in der Zeitschrift Merkur (64. Jahrgang, Heft 738, November 2010) erschienener Artikel der Autorin stellt den Zusammenhang zwischen den Integrationsproblemen bestimmter Migrantengruppen und einer zunehmend politisierten Bildung her.


Auch der Novo-Mitarbeiter Johannes Richardt hat sich in einem Blogbeitrag für die britische Zeitung „The Independent“ zum Thema geäußert: Germany’s immigration issue.

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