01.01.2007

Humanismus für unsere Zeit

Analyse von Frank Furedi

Nicht etwa religiöse Fanatiker gleich welchen Bekenntnisses sind heute die eigentliche Gefahr, es ist die rein säkulare Misanthropie.

Ständig werden wir davor gewarnt, dass uns, der Menschheit, langsam die Zeit ausgehe. Immer düsterer werden die Klagen über die angeblich katastrophalen Folgen menschlichen Handelns. Schon die Tatsache, dass Homo sapiens überhaupt unter schwierigen Bedingungen auf diesem Erdball überlebt und sich sogar stark vermehrt hat, gilt vielen als Beleg der Überheblichkeit unserer Gattung. Anstatt die Geburt des 300-millionsten Amerikaners im Oktober 2006 zu feiern, beschworen zahlreiche Kommentatoren das aktuell beliebte Horrorszenario der „Überbevölkerung“. Charles Westoff vom Institute of Population Research der University of Princeton brachte diese Reaktion auf den Punkt: „Die Welt braucht nicht mehr Menschen“, verkündete der Wissenschaftler.


Ein nicht zu unterschätzender Teil der Umweltbewegung hegt den Wunsch, das menschliche Leben auf der Welt zu reduzieren. Damit einher geht unweigerlich ein ausgeprägter Hass auf die Erbschaft des Humanismus. Manche Ökologen, darunter die New-Age-Autorin Charlene Spretnak, betrachten den Humanismus geradezu als Erzfeind einer ökologischen Politik. [1] Andere meinen, zur erwünschten „Verantwortungsethik“ gehöre unbedingt die Ablehnung einer „Überhumanisierung der Welt“. [2] An vielen sozial- und geisteswissenschaftlichen Seminaren weltweit ist der Humanismus der Renaissance ebenso wie der der Aufklärung heute starken Anfeindungen ausgesetzt.


Natürlich ist es einfach, das Erbe des Humanismus zu denunzieren, denn er tritt oft nur als Karikatur in Erscheinung. Viele Gegner der religiösen Rechten in den USA zum Beispiel sehen sich als Humanisten. Damit wollen sie sagen, sie stehen in der Tradition der Auseinandersetzung der klassischen Philosophen und Aufklärer mit den Dogmen der Kirche. Die meisten Menschen verstehen den Humanismus heute als eine säkulare Bewegung, die durch ihre Ablehnung alles Religiösen und ein leidenschaftliches Bekenntnis zum Atheismus geprägt gewesen sei. Das natürlich nicht ohne Grund, denn viele Humanisten waren in der Tat stolz auf ihre säkularen Werte und ihre antireligiöse Haltung. Dieser Standpunkt kam auch in dem 1933 veröffentlichten Humanist Manifesto deutlich zum Ausdruck, das seinerzeit von vielen Humanisten unterzeichnet wurde. [3] Zwar wurde in diesem Manifest auf die Vernunft als Grundlage des Humanismus verwiesen, aber im Mittelpunkt stand die Abrechnung mit der Religion.


Es besteht kein Zweifel, dass der Humanismus aus dem Konflikt mit der Kirche entstand, aber das ist nicht das Wesentliche. Der Humanismus ist kein säkularer Kult des Menschen, sondern eine offene Sicht der Welt, die danach strebt, aus menschlicher Erfahrung Kenntnis der Wahrheit zu erlangen. Wie Jean-Paul Sartre einmal anmerkte, ist der Humanismus kein statisches Projekt, sondern eine Haltung, die sich durch Ausübung menschlicher Subjektivität realisiert. [4]


Humanismus und Dogma
Viele fortschrittliche Denker konnten im Laufe der Jahrhunderte nicht der Versuchung widerstehen, den Humanismus in ein Dogma zu verwandeln. Dabei ist gerade die Ablehnung fester Gedankensysteme eines der wichtigsten und attraktivsten Elemente humanistischen Denkens. Seine Anhänger haben die Religion nicht bekämpft, weil sie selbst einen überlegenen säkularen Glauben zu haben meinten, sondern weil sie erkannten, dass die Suche nach Wahrheit Offenheit gegenüber der Erfahrung verlangt. Wahrheit existiert nicht in fester oder unveränderlicher Form. Sie zu erkennen, erfordert vielmehr ein unablässiges Streben nach Erkenntnis. Es gibt keine ewigen Wahrheiten, die darauf warten, „entdeckt“ zu werden. Es gibt Wahrheiten, aber immer nur für einen spezifischen historischen Moment. Dieser relative Charakter der Wahrheit bedeutet allerdings nicht, dass der Humanismus auf einer relativistischen Epistemologie beruht. Er lehnt Objektivität nicht ab, aber er fasst sie stets neu in Bezug auf die Fragen, denen er gerade gegenübersteht. Denn die Fragen selbst ändern sich laufend.


Nicht in dem, was er ablehnt, liegt die Bedeutung des Humanismus, sondern in dem, was er sich zurechnet: das Vertrauen in menschliche Erfahrung als Grundlage der Erkenntnis. Aus Erfahrung gewonnene Erkenntnis befähigt Menschen, ihre Lebensumstände zu ändern und damit auch ihr Menschsein. Diese Interaktion zwischen Denken und sozialer Erfahrung treibt die Humanisierung der Gesellschaft voran, indem sie uns lehrt, uns als aktive Subjekte zu verstehen und weiterzugehen. Der Humanismus präsentiert keine Antwort auf die Frage, wie es weitergehen soll; er ermöglicht und stützt nur den Prozess, durch den Subjektivität sich artikulieren und aus neuen Erfahrungen lernen kann. Humanisten stehen vor der Herausforderung, ihre Ideen im Licht neuer Fragen und Einsichten zu überarbeiten, die die Geschichte laufend aufwirft. Das kann mitunter ermüdend sein. Und diese Ermüdung kann auch davon ablenken, die Fragen, die aktuell vor uns liegen, anzupacken.


Viele, die sich dem Humanismus verpflichtet fühlen, regen sich heute in erster Linie über religiösen Fundamentalismus auf – in den USA vor allem über den Kreationismus, „fundamentalistische“ Christen und die religiöse Rechte. Der zunehmende Einfluss dieser Bewegungen und die Werte, für die sie stehen, empfinden viele als besorgniserregend. Bestrebungen, die Trennung von Staat und Kirche aufzuheben, sind in der Tat ein Affront gegen die säkularen Werte der Moderne. Trotzdem liegt die wirkliche Herausforderung für den Humanismus nicht im Bereich der organisierten Religion. Die bei weitem stärkste Gefahr für den Humanismus geht vielmehr von der Kultur der Misanthropie aus, die uns heute umgibt. Wir leben in einem Klima, das von abgrundtiefem Misstrauen gegenüber der Menschheit geprägt ist und in dem es als Ausweis intellektueller und moralischer Exzellenz gilt, die guten und kreativen Potenziale der Menschen systematisch zu desavouieren. Die Quellen dieses Klimas sind nicht religiöser, sondern rein weltlicher Natur.


Ökologischer Determinismus
Es ist bedauerlich, dass viele humanistische Kritiker religiöser Dogmen den doch weitaus einflussreicheren Trend der Ausbreitung der Misantrophie, der die Marginalisierung der Rolle des menschlichen Subjekts zum Inhalt hat, kaum wahrzunehmen scheinen. Der ökologische Determinismus ist eine eindeutig menschenfeindliche Weltanschauung, die es in dieser Hinsicht mit jeder noch so rückständigen Religion ohne Weiteres aufnehmen kann. In dieser Ideologie hat der Mensch nur eine subalterne und unrühmliche Rolle im Weltgeschehen. Da wird argumentiert, jeder Versuch der Menschen, ihr Schicksal selbst zu lenken, sei von vorneherein verdammt, an der Überlegenheit der Natur zu scheitern. Gleichzeitig gilt jedes Bestreben, Naturkräfte zu kontrollieren, als Akt einer destruktiven Gattung, die ihre Rolle in der natürlichen Ordnung nicht kenne oder nicht anzunehmen bereit sei. Die Bemühungen der Menschen, Natur, Geschichte und Zivilisation zu entwickeln, sieht man hier als bloße Naturzerstörung. Und in dieser Perspektive erscheinen Vernunft, Erkenntnis und Wissenschaft zwangsläufig als problematisch, da sie die behaupteten destruktiven Kapazitäten der Menschheit steigern. „Die Menschen sind eine Spezies, die außer Kontrolle geraten ist“, schreibt in diesem Sinne der Biologe John Cairns. [5] Mit anderen Worten: Der Humanismus selbst erscheint hier als Problem.


Inzwischen wird mehr oder weniger unbesehen geglaubt, die Entwicklung der menschlichen Zivilisation – vor allem die Fortschritte in Wissenschaft und Technik und die Anpassung der Natur an die Bedürfnisse menschlichen Lebens – seien schuld an aktuellen Problemen wie Umweltzerstörung oder sozialer Desintegration. Diese Vorstellung steigert sich zuweilen in einen unverhohlenen Hass auf Menschen, so wenn Anhänger der Kampagne Earth First rufen: „Vier Beine gut! Zwei Beine schlecht!“


Wir leben in einer Zeit der Entfremdung vom Menschen und des zunehmend rasant schwindenden Vertrauens in unsere Fähigkeit, uns der Vernunft zu bedienen und den Gang der Ereignisse positiv zu beeinflussen. Diese einseitige Sicht der menschlichen Entwicklung als einer Geschichte von Gier und Zerstörung mündet in das Projekt der Negation jeder besonderen oder positiven Qualität der Menschen. Hier wird ein Negativbild verbreitet, in dem unsere Zivilisation als purer ökologischer Vandalismus erscheint. Besonders prägnant brachte diese Haltung der frühere Umweltminister der britischen Labourregierung, Michael Meacher, zum Ausdruck, als er 2003 feststellte, wir seien „der Virus“, der die Welt zerstöre. Sein Kollege, der inzwischen verstorbene Angeordnete Tony Banks, legte bald darauf dem Unterhaus eine Beschlussvorlage vor, in der es hieß : „Dieses Haus … glaubt, dass Menschen die obzönste, pervertierteste, grausamste, unzivilisierteste und tödlichste Gattung sind, die jemals diesen Planeten bewohnt hat, und freut sich auf den Tag, an dem der unvermeidliche Asteroid auf der Erde einschlägt und die Menschheit ausrottet und so der Natur die Chance bietet, neu von vorne zu beginnen.“ [6] Dieser überschäumende Hass auf Menschen ist eine zwar extreme, aber doch konsequente Ausprägung des aktuellen Antihumanismus.
 

„Die Entfremdung von der Idee des Fortschritts ist einer der bedauerlichsten Aspekte des Niedergangs der Ideale der Aufklärung.“



Erwartungen dämpfen
Dieses Klima der Misanthropie ist Ausdruck der Desillusionierung mit den Ergebnissen des gesellschaftlichen Wandels. Eine Idee, die früher zum Kern des humanistischen Denkens zählte, ist uns inzwischen fremd geworden: Fortschritt. Das alte Modell linker Fortschrittsbegeisterung und rechter Fortschrittsfurcht ist inzwischen obsolet. Es ist im 21. Jahrhundert nahezu unmöglich, irgendwo noch eine ernsthafte oder systematische Verteidigung der Idee des Fortschritts anzutreffen. Stattdessen wird der Fortschritt verdammt, da er angeblich menschliche Arroganz und Destruktivität fördert. Der Bau von Wasserkraftwerken gilt heute als Akt wahrhaft prometheischer Hybris. Menschen, die neue Lösungen suchen und zum Beispiel im Bereich der Medizintechnik zu diesem Zweck Experimente vornehmen, werden bezichtigt, Gott spielen zu wollen. Die Desavouierung des Fortschritts enthält eine klare Botschaft: Wir sollen uns nicht anmaßen, ambitionierte Erwartungen an uns selbst zu hegen oder gar Geschichte machen zu wollen.


Die Entfremdung von der Idee des Fortschritts ist einer der bedauerlichsten Aspekte des Niedergangs der Ideale der Aufklärung. Die Folgen sind eine Art Schicksalsergebenheit und mangelnder Wille, Verantwortung für die Gestaltung unserer Zukunft zu übernehmen. Dieses Modell objektiviert den sozialen Wandel, als geschehe er ohne uns, und folglich haben wir eine Geschichte ohne menschliche Subjekte. Diese Unterdrückung des Menschen als historisches Subjekt hat gravierende Auswirkungen darauf, wie wir Menschen wahrnehmen, denn sie geht auch einher mit der Leugnung des humanistischen Ideals der Persönlichkeit.


Das vorherrschende Empfinden reduzierter Subjektivität findet seine Entsprechung in spezifischen Vorstellungen über menschliches Verhalten. Unsere Vorstellungen davon, was wir voneinander zu erwarten haben, wie wir mit Unsicherheit und Wandel sowie mit Not und Schmerz umgehen und wie wir Geschichte verstehen, beruhen stets auf dem jeweils vorherrschenden kulturellen Bild menschlicher Fähigkeiten. Und bestimmend für die Sicht der Persönlichkeit ist am Beginn des 21. Jahrhunderts ihre Verletzlichkeit. Obgleich die Gesellschaft nach wie vor an den Idealen der Selbstbestimmung und Autonomie festhält, erodieren diese zusehends unter dem Einfluss der prägenden Botschaften, die die Schwäche und Verwundbarkeit der Menschen in den Mittelpunkt stellen.


Dieses Modell der Ohnmacht und Verletzlichkeit untergräbt die bloße Möglichkeit, dass wir das Leben und unsere Zukunft steuern können. Soziologen und andere Denker erklären uns, wir lebten in einer Ära des Todes – des Subjekts, der Geschichte oder der Politik. Diese pessimistischen Beschreibungen prägen heute das geistige und kulturelle Leben im Westen und liefern die kulturelle Legitimation für die Senkung menschlicher Erwartungen und Ambitionen.


Humanisierung des Humanismus
Es ist geradezu pervers, dass die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts, die so stark von menschlichem Erfindungsgeist und Wissenschaft zehrt, gleichzeitig eine Haltung der Ohnmacht gegenüber dem Schicksal fördert. In einer Zeit der Desillusionierung mit den Leistungen der Menschheit ist es wichtig, das Vertrauen in die Fähigkeit der Menschen, ihre Vernunft zu nutzen und das Leben bewusst zu gestalten und zu stärken. Das ist die Herausforderung, vor der alle, die sich dem Humanismus verbunden fühlen, heute stehen. Das mag zwar im Vergleich zu den großen Visionen der Vergangenheit als bescheidene Aufgabe erscheinen, aber ihre Umsetzung ist in unserer antihumanistischen, „präpolitischen“ Epoche die Voraussetzung für die Wiedergeburt einer menschlichen Politik.


Nur durch Wiederherstellung eines Empfindens für die Potenziale menschlicher Subjektivität und historischen Bewusstseins lässt sich auch wieder eine Beteiligung der Öffentlichkeit am politischen Leben anbahnen. Dazu gehört auch, dass wir die vergangenen Leistungen der Menschheit würdigen, zu denen auch hohe Erwartungen an menschliche Exzellenz und zivilisierte Werte und Verhaltensformen zählen. Das ist durchaus keine nostalgische Sehnsucht nach guten alten Zeiten. Ganz im Gegenteil: Die Überwindung unserer Entfremdung von der Erbschaft menschlicher Leistungen wird uns helfen, mit den Fragen besser umzugehen, die der soziale Wandel heute aufwirft. Denn indem wir ein Gespür für die Errungenschaften entwickeln, die hinter uns liegen, können wir auch dem Wandel wieder mit Enthusiasmus begegnen.


Im Zentrum fortschrittlichen Denkens steht das unerschütterliche Vertrauen in das menschliche Potenzial. Selbstverständlich weiß auch diese Weltanschauung, dass Menschen destruktiv sein und Interessenkonflikte katastrophale Folgen haben können. Aber wir müssen uns immer vor Augen halten: Die negativen und zuweilen grauenvollen Erfahrungen der vergangenen zwei Jahrhunderte, einschließlich des Holocaust, waren nicht der Preis für Fortschritt, sondern Folge mangelnden Fortschritts. Unsere aktuellen Probleme sind nicht die Folge der Anwendung von Vernunft, Erkenntnis und Wissenschaft, sondern ihrer unzureichenden Entwicklung.


Das geistige Universum des Humanismus hat anspruchsvoll, aber offen und jederzeit bereit zu sein, sich neuen Ideen zu stellen und neue Erfahrungen aufzunehmen. Es geht um die Humanisierung des Humanismus. Dieses Projekt erfordert auch, dass unser Bild des Fortschritts und der Rationalität auch Enttäuschungen und Fehler absorbiert, um den Humanismus für die ganze Bandbreite realer menschlicher Erfahrung zu öffnen. Insofern realisiert sich Fortschritt durch diese Erfahrung in der Übung der Subjektivität. Den Humanismus zu humanisieren verlangt, dass wir aufhören, menschliche Erfahrung als vorgegeben zu betrachten. Wir brauchen einen Humanismus, der kein Dogma, sondern eine Perspektive ist, die darauf angelegt ist, von dem zu lernen, was Menschen tun.


Und angesichts der Neigung, vornehmlich in den dunklen Kapiteln der Geschichte zu wühlen, ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Erbschaft der Aufklärung uns einen hohen Standard moralischer und ethischer Verantwortung gegeben hat. Es gab im 20. Jahrhundert empörende Grausamkeiten und Rückfälle in Barbarei und Genozid. Aber obschon das Ausmaß dieser Degradierung in der modernen Gesellschaft größer gewesen sein mag als in früheren Epochen, werden nur in unserer Zeit solche Ereignisse von den meisten als moralisch verwerflich verabscheut. Folter, Sklaverei, das Abschlachten besiegter Feinde: vor der modernen Ära galten solche Aktivitäten generell als legitim und wurden nicht hinterfragt. Zu jener Zeit galten Autokratie, Hierarchie und Elitarismus als natürliche und durch göttliche Vorsehung gesegnete Ordnung der Dinge. Erst mit der Entstehung der modernen Gesellschaft und ihren Konzepten der Demokratie und Gleichheit wurde die Möglichkeit des Fortschritts und der moralischen wie materiellen Verbesserung des menschlichen Lebens real.


Es ist schon ironisch, dass Abscheu gegenüber den Übeln der modernen Gesellschaft sich oft mit Ablehnung der Rationalität und der zweckgerichteten Intervention in Natur und Gesellschaft verbindet, die es überhaupt erst ermöglichen, eine Gesellschaft zu entwickeln, die in einem wirklicheren Sinn menschlich ist. Was wir brauchen, ist eine ausgewogenere Bewertung des Zustands der Gesellschaft, eine, die die Übertreibung der Probleme ablehnt und anerkennt, was wir erreicht haben. Vor allem müssen wir verstehen, dass ganz gleich, welche Fehler wir auch gemacht haben, sie uns Lehren bieten dafür, wie es weitergehen soll. Die Wiederherstellung des Subjekts erfordert nicht die Erfindung grandioser Philosophien, sondern die Humanisierung des Humanismus durch Stärkung der Persönlichkeit.

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