09.01.2018

Der grüne Fetisch

Von Novo-Redaktion

Die Umweltlehre ist längt keine Wissenschaft mehr, sondern eine Ideologie. Es wird Zeit, dass der Mensch sich wieder traut, beherzt in die Umwelt einzugreifen

Es gehört zu den festen Glaubensgrundsätzen der Ökologie, dass sich die Natur in einem Gleichgewicht befinde, das von der menschlichen Zivilisation beständig gefährdet werde. Der Mensch gefährde seine eigene Lebensgrundlage, wenn er denn nun nicht alles unternähme, den Schaden, den er angerichtet hat, zu begrenzen. Dies sagt mehr über den miserablen Zustand des Zutrauens in den menschlichen Fortschritt als über den Zustand der Natur. Mensch und Natur haben schon immer einander beeinflusst, viele der angeblichen Naturlandschaften sind in Wahrheit Kulturlandschaften, die von Menschen durch Viehzucht, Acker- und Gartenbau geschaffen wurden. Dies hat einst genauso zum Artenreichtum beigetragen, wie die „Renaturierung“ von ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen das Artensterben fördern kann.
Gerade in Ländern wie in Deutschland hat sich die Umweltbewegung verrannt und sich von rationalem Naturschutz abgewandt. Ökologisches Denken wurde zur kultureller Haltung und zum moralischen Gestus bestimmter sozialer Kreise. Würde man stattdessen dazu zurückkehren, wissenschaftliche Erkenntnisse dazu zu nutzen, die Natur bewusst zu gestalten – bis hin zur Ausrottung gefährlicher Arten –, würde nicht nur die Menschheit davon profitieren, sondern auch die Umwelt.

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