Für mehr Selbstbestimmung: Sportler, wehrt Euch gegen das Anti-Doping Regelwerk!
Datum/Zeit:
25. April 2019, 19:00 Uhr
Ort:
Café Manstein, Mansteinstr. 4, 10783 Berlin-Schöneberg (Nahe S+U Yorckstr.)
Eintritt:
frei
Wie lässt sich das Überwachungsregime, dem Profisportler unterworfen sind, mit den Prinzipien einer freiheitlichen Gesellschaft vereinbaren?
Dopingbekämpfung ist sicherlich legitim, keine Frage. Doch eine auf liberalen Prinzipien gegründete Gesellschaft sollte nicht alles dulden: Es gibt gewisse Grenzen – und diese sind momentan weit überschritten. So müssen Sportler z.B. 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr für die Doping-Kontrolle zur Verfügung stehen. Sie sind verpflichtet, gegenüber den Kontrolleuren für drei Monate im Voraus ihren Aufenthaltsort anzugeben. Diese Regelungen verstoßen gegen das „Recht auf Privatheit“, das allen Bürgern der Bundesrepublik Deutschland im Grundgesetz garantiert ist.
Müssen Sportler das akzeptieren? Oder müsste das Anti-Doping Regelwerk reformiert werden, um grundrechtskonform zu sein? Was muss geschehen, damit die Interessen der Sportler in Zukunft von vornherein besser berücksichtigt werden? Wer entscheidet eigentlich über das Anti-Doping Regelwerk?
Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen in unserem Berliner Salon diskutieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Eintritt: frei.
Referenten
- Prof. Dr. Stefan Chatrath, Professor für Sportmarketing am Berliner Campus der University of Applied Sciences Europe,
- Athletenvertreter (angefragt).
Literaturtipps
- Stefan Chatrath: Sportler wehrt Euch gegen das Anti-Doping Regelwerk!, in Tagesspiegel Causa, 03.04.2018
- Michael Reinsch: Protestierende Athleten fordern vom IOC mehr Rechte, in Franfurter Allgemeine Zeitung, 08.10.2018