Blue Labour - brauchen wir eine „konservative” Sozialdemokratie?

Datum/Zeit:

26. November 2020, 19:00 Uhr

Ort:

Online via Zoom (Anmeldung siehe unten)

Eintritt:

frei

Das Freiblickinstitut und Novo laden Sie zu unserem nächsten Berliner Salon am Donnerstag, 26.11.2020 um 19.00 Uhr ein.

Die wachsende Entfremdung sozialdemokratischer Parteien von ihren proletarischen und kleinbürgerlichen Stammwählern ist ein wesentliches Merkmal der heutigen politischen Landschaft. Einige linke Kritiker meinen, dass die Mitte-Links-Parteien zu sehr Vielfalt, Offenheit, Flexibilität und Veränderung als Selbstzweck zelebrieren und in gewisser Hinsicht „konservativer“ werden müssten, um ihre ehemaligen Wähler wieder zu erreichen.

Ein linkes Milieu, das in diesem Sinne eine intellektuell anspruchsvolle Kritik der heutigen Sozialdemokratie entwickelt hat, ist die sogenannte „Blue Labour“ Strömung innerhalb der britischen Labour Party. Die Anhänger dieser Strömung setzten auf Werte wie Patriotismus, Zusammenhalt, Föderalismus und Subsidiarität, bevorzugen dezentrale, bürgernahe politische Lösungen, die weder marktwirtschaftlich sind noch einen starken, bürokratischen Staat benötigen, und sprechen sich gegen Globalisierung und Masseneinwanderung aus. Handelt es sich bei Blue Labour um eine problematische Anbiederung an rechtspopulistische Positionen, oder sind die Ansätze dieser Strömung die beste Hoffnung für eine Wiederbelebung der Sozialdemokratie? Können wir in Deutschland etwas von Blue Labour lernen?

Darüber wollen wir mit Ihnen in unserem Berliner Salon diskutieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Referenten

  • Stefan Laurin, Journalist und Autor
  • Kolja Zydatiss; Journalist und freier Autor; Gesellschaftspolitischer Sprecher, Freiblickinstitut

Anmeldung

Die Diskussion findet online per Zoom statt. Den Link erhalten Sie, wenn Sie sich auf der Meetup-Seite des Freiblickinstituts anmelden.

Mit freundlicher Unterstützung von: