05.01.2010
NovoArgumente 104 – „Mensch und Tier“
Ab heute ist die aktuelle Ausgabe des Debattenmagazins NovoArgumente (Nr. 104, 1–2 2010) im Online-Shop der Website erhältlich.
Ab heute ist das aktuelle Heft des Debattenmagazins NovoArgumente (Nr. 104, 1–2 2010) im Online-Shop (http://www.novo-argumente.com/magazin.php/shop/novo_einzelheft_bestellen) der Website erhältlich. Unter dem Titel „Mensch und Tier“ setzt es sich schwerpunktmäßig mit der sich wandelnden gesellschaftlichen Wahrnehmung des Unterschieds zwischen Mensch und Tier auseinander. Wie Chefredakteur Thomas Deichmann im Editorial (http://www.novo-argumente.com/artikel/104/novo104_03.pdf) schreibt, unterscheidet sich der Mensch „u.a. dadurch vom Tier, dass er bereit und in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen“. Diese Eigenschaft des Menschen wird ebenso wie die daraus erwachsene „Verfügungsgewalt über die belebte und unbelebte Natur“ in der heutigen Zeit zunehmend in Zweifel gezogen.
Wie dem Inhaltsverzeichnis (http://www.novo-argumente.com/artikel/104/novo104_inhalt.pdf) entnommen werden kann, setzen sich die Autoren mit verschieden Aspekten dieses antihumanistischen Trend auseinander. Josie Appeleton hinterfragt kritisch die Idee des Speziesismus und erklärt, warum es moralisch legitim ist, Tiere für menschliche Zwecke zu gebrauchen. Franz Kromka und Boris Kotchoubey beleuchten einmal aus juristischer und einmal humanwissenschaftlicher Perspektive das Verhältnis von Mensch und Tier. In der Glosse „Der gedopte Stier“ untersucht Hans Jörg Staehle misanthropische Zusammenhänge zwischen Stierkämpfen und aktuellen Doping-Debatten.
Zur Online-Debatte freigeschaltet ist der Artikel „Die Blicke süßer Äffchen“ von Novo-Ressortleiter Wissenschaft und Technik Thilo Spahl. Er betont das Grundrecht auf Forschungsfreiheit gegenüber einem emotional aufgeladenen Tierschutz. Der weit verbreiteten Auffassung der qualitativen Gleichheit von Mensch und Tier begegnet er folgendermaßen: „Die Grenze zwischen Mensch und Tier zu verwischen ist nicht fortschrittlich, sondern dekadent.“ Steigen Sie direkt ein in die Debatte über http://www.novo-argumente.com/magazin.php/archiv/novo104_42.
Ab dieser Ausgabe ist NovoArgumente nicht mehr im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Das Heft gibt es dennoch weiterhin in einigen Buchläden in Deutschland und in Österreich. Die Einzelverkaufspreise im Handel: Deutschland 7,20 Euro, Österreich 8,30 Euro. Wir sind ständig darum bemüht, unsere Marktpräsenz zu verbessern. Fragen Sie uns, ob sich eine Verkaufsstelle für NovoArgumente auch in Ihrer Nähe befindet, und empfehlen Sie uns geeignete Händler mit anspruchsvollem Zeitschriftensortiment.