08.03.2013

ALTER_SCENT

Kurzkommentar von Bold Futures

Die Designer von Bold Futures stellen in einem Kurzfilm eine spekulative (aber plausible) Nanotech-Anwendung vor, die schon im Jahr 2030 den Geruchssinn modifizieren könnte. „AlterSCENT“-Nasenpfropfen sollen die Filterung und Manipulation von luftübertragenen Molekülen ermöglichen.

 

AlterSCENT” – oder auch einfach “Die Nanonase” – ist ein spekulatives Produkt des Jahres 2030 und basiert auf aktueller Forschung. Ein Nasenpfropfen mit integriertem Nano-Fasernetz ermöglicht die Filterung und Manipulation von luftübertragenen Molekülen: Gerüche können verringert, verstärkt oder verändert werden und zuvor geruchlose Gase können riechbar werden. Der Ausblick auf die baldige Entwicklung eines derartigen Produktes eröffnet das Feld für eine Vielzahl an wilden – aber plausiblen – Applikationen und Implikationen.

 


Zusammen mit Nanowissenschaftlern der TU Hamburg-Harburg (TUHH), Institut für Kunststoffe und Verbundwerkstoffe, hat das Berliner Studio für Innovationskommunikation Bold Futures (bold-futures.com/) einige dieser möglichen Anwendungen und Lebenswelten konzeptionell entworfen und in einem Kurzfilm skizziert: Werden wir bestimmte (zum Beispiel unangenehme) Gerüche umwandeln und also anders wahrnehmen? Werden wir Rauchmelder in unseren Nasen haben? Könnten wir zentrale Orte einer Stadt zukünftig mit Hilfe des Geruchssinn auffinden? Wird der “Geruchsraum” reguliert werden müssen? Werden wir Geruchs-Lizenzen kaufen, werden wir Geruchs-Sponsoring, illegale oder verschlüsselte Gerüche haben? – Und: Was würden SIE mit Hilfe “Augmented Smelling” machen wollen?

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