Welternährung

Unter- und Mangelernährung sind nach wie vor ein Problem. Es ist aber ein stetig sinkender Anteil der Weltbevölkerung betroffen. Die Ursache ist nicht, dass nicht genug Nahrung produziert werden könnte, sondern dass einige Menschen zu arm sind. Typischerweise betroffen sind Kleinbauern in Asien und Afrika, die nur über primitive Methoden verfügen und in hohem Maße vom Wetter abhängig sind. Der wichtigste Schritt gegen den Hunger wäre die Überwindung der von westlichen „Helfern“ häufig romantisierten Subsistenzwirtschaft und der Aufbau einer modernen, industriellen Landwirtschaft in den armen Ländern der Dritten Welt.

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Nahrungsmittelspekulation: Regulierung ohne Substanz

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Nach langjährigen Kampagnen von NGOs und Politik schränkt die EU nun die Nahrungsmittelspekulation gesetzlich ein. Überzeugende wissenschaftliche Beweise für deren Schädlichkeit existieren jedoch nicht. Alexander Horn vermutet einen moralisierenden PR-Kreuzzug auf Kosten der Ärmsten. mehr

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Marktfeindliche Interventionen helfen nicht gegen den Hunger in der Welt. Die Politik muss die Solidaritätsfunktionen des Marktes nutzen, um das eigeninteressierte Verhalten der Marktakteure in den Dienst des Gemeinwohls zu stellen, meint der Wirtschaftsethiker Ingo Pies mehr