Johannes Richardt

Johannes Richardt

Johannes Richardt ist ehemaliger Novo-Chefredakteur und Gründungsmitglied des humanistischen Think-Tanks Freiblickinstitut e.V.. Er lebt in Berlin.

Artikel

Medien

Framing als Dienst am Gemeinwohl

Mit Hilfe von Sprachtricks will die ARD ihr Imageproblem bekämpfen. Aber die Vertrauens- und Glaubwürdigkeitskrise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist weder ein Problem der Semantik, noch lässt sie sich auf der semantischen Ebene lösen. mehr

Meinungsfreiheit

Werbefrei – nein danke!

Die Bürgerinitiative „Berlin Werbefrei“ möchte kommerzielle Werbung aus dem öffentlichen Raum verbannen. Ein Irrweg. Die Aktivisten missverstehen, was Öffentlichkeit in einer Demokratie bedeutet. mehr

Editorial

Aufgeklärte Politik muss die Interessen der Bürger im Blick haben. Sie muss individuelle Freiheiten sichern und Gerechtigkeitsfragen verhandeln. Aber muss sie auch Forderungen von Aktivisten aufgreifen, die von sich behaupten, Bedürfnisse und Befindlichkeiten angeblich benachteiligter Minderheiten zu artikulieren? Von Männerrechtlern über Queer-Aktivisten und katalanische Separatisten bis zu rechten „Identitären“ proklamieren immer mehr Gruppen einen Opferstatus für sich und verlangen Sonderbehandlung. Aber brauchen wir wirklich spezielle Frauen- oder Männerrechte? Oder das Recht auf eigene Geschlechtsbestimmung? Was ist fortschrittlich daran, Menschen je nach sexueller Orientierung, Herkunft, Kultur oder Religion in Schubladen einzuordnen? Die Autoren des Sammelbandes „Die sortierte Gesellschaft“ haben die wichtigsten Argumente gegen die um sich greifende Identitätspolitik zusammengetragen. mehr

Glyphosat

Das sind doch alles Lobbyisten!

Gerade bei Landwirtschafts- und Verbraucherthemen werden Stimmen, die vom grünen Zeitgeistkonsens abweichen, gerne mit „Lobbyvorwürfen“ überzogen. Dahinter steckt oft nicht mehr als eine trübe Schwarz-Weiß-Weltsicht. mehr

Demokratiekrise

Sezession ins Nirgendwo

Die Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien ist rückwärtsgewandt, das Referendum war illegitim. Am beunruhigsten ist aber die undemokratische Reaktion der spanischen Eliten. mehr

Bücher des Autors